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Erfahrene Ärzte helfen Ihnen per Videogespräch Ihre Symptome einzuordnen. Bei Bedarf können Sie mit dem Arzt die Schritte für einen privaten Corona-Test besprechen und diesen direkt anfordern.

Falls erforderlich erhalten Sie auch Krankschreibung und Rezept direkt in der App.

Häufige Fragen

Werden die Kosten von meiner Krankenkasse übernommen?

Für gesetzlich Versicherte werden die Kosten für den Online-Arztbesuch von Ihrer Krankenkasse übernommen. Da bis zur flächendeckenden Einführung des elektronischen Kassenrezeptes meist nur elektronische Privatrezepte ausgestellt werden können, zahlen Sie lediglich die Kosten für Ihr Medikament selbst. Privat Versicherte erhalten wie gewohnt eine Rechnung, die Sie bei ihrer Versicherung einreichen können.

Welchen Richtlinien entspricht der Corona-Test?

Um eine hohe medizinische Qualität zu gewährleisten, folgen wir bei der Verordnung und Analyse des Tests den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts, der WHO, sowie den Empfehlungen der EU. Die Analyse Ihrer Probe wird von einem Partner-Labor im Norden Deutschlands übernommen. Dank über 25 Jahren Erfahrung mit Laboruntersuchungen können Sie sicher sein, dass Ihre Probe mit größter Sorgfalt gehandhabt und analysiert wird. Medizinische Experten sind der Meinung, dass selbst vorgenommene Rachenabstriche genauso effektiv sind, wie wenn Sie von einem Arzt oder einer Arzthelferin vorgenommen werden. Mithilfe der ausführlichen Anleitung, die dem Test beiliegt, sollten Sie den Abstrich mit dem Probenstäbchen sehr gut durchführen können.

Können Rezept und Krankschreibung ausgestellt werden?

Bei Bedarf können Ihnen die Ärzte Privatrezepte, sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen. Diese sind rechtsgültig und werden von Arbeitgebern und Apotheken anerkannt. Bitte beachten Sie, dass eine private AU nicht zur Beantragung von Krankentagegeld gültig ist und Sie bei einem Privatrezept die Kosten für das verschriebene Medikament selbst tragen müssen.

Wo kann ich mein Rezept einlösen?

Nachdem der Arzt das elektronische Rezept für Sie ausgestellt hat, können Sie es direkt in der App einlösen. Dabei haben Sie die Wahl, ob Sie Ihr Medikament bei einer Apotheke vor Ort abholen wollen oder ob Sie sich das Medikament bequem nach Hause liefern lassen.

Wie läuft der digitale Arztbesuch ab?

Zunächst übermitteln Sie Ihr Anliegen via Online-Formular oder in der App an uns. Sie werden benachrichtigt, wenn die Online-Sprechstunde beginnt und können dem Gespräch über die App beitreten. Die Verbindung mit dem Arzt wird sofort hergestellt, sobald dieser ebenfalls der Online-Sprechstunde beigetreten ist. Im Gespräch nimmt sich der Arzt für Ihr Anliegen so lange Zeit, bis alle wichtigen Fragen geklärt sind und stellt Ihnen im Anschluss alle wichtigen Dokumente in der App aus.

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Patienten lieben
TeleClinic

Angelika
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18.04.2023
Die zuverlässige Einhaltung des genannten Termins hat mir besonders gut gefallen. Und einfach die Möglichkeit einen Arzt als Ansprechpartner zu haben, wenn die aktuelle Situation aus eigener Sicht die Notfallstellen der Krankenhäuser noch nicht für nötig achtet, weil man die nicht überlasten möchte.
Hendrik
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16.04.2023
Man muss nicht das Bett verlassen wenn es einem sowieso schon schlecht geht und steckt auf dem Weg zum Arzt sowie im Wartezimmer niemanden an :) finde ich super !
Branko
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18.04.2023
Mir hat besonders gut gefallen, dass es nicht länger als zwei Stunden gedauert hat, und ich hatte mein Rezept, inklusive, App Download, Registrierung, Anmeldung und Arztkontakt. Vielen Dank👍👋😊
Stefanie
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15.04.2023
Es ist schnell und unkompliziert, einen Arzt zu sprechen. Für die möglichen Gründe für Telemedizin werde ich auf jeden Fall wieder die TeleClinic verwenden. Danke!
Anja
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15.04.2023
Großartig. Super einfach, ohne viele Umstände. Man spart sehr viel Zeit und Ärger rund um Termine beim Arzt. Das werde ich jetzt häufiger nutzen.
Torsten
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14.04.2023
Verfügbarkeit zu Randzeiten - schnelle Erreichbarkeit innerhalb weniger Minuten
Christoph
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17.04.2023
Durch den digitalen Arztbesuch ermöglicht TeleClinic es einem, sich im Krankheitsfall auf die Erholung im eigenen Bett zu konzentrieren und nicht im Wartezimmer sitzen zu müssen.
Hanna
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17.04.2023
Dass die Krankmeldung direkt in der App vorhanden ist, ist besonders praktisch. Auch, dass das Rezept an eine Apotheke der Wahl geschickt werden kann ist eine Erleichterung.

Die abgebildeten Rezensionen wurden vor Veröffentlichung auf Ihre Echtheit durch die TeleClinic geprüft und stammen ausschließlich von Personen, die eine Behandlung über die TeleClinic-Plattform in Anspruch genommen haben. Die Bewertungen wurden im Rahmen einer Nutzerbefragung eingeholt und wurden basierend auf ihrer Aktualität zum Zeitpunkt der Auswertung ausgewählt.

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Coronavirus-Ratgeber

Kurzfassung

  • Das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) löst eine Erkrankung der Atemwege aus.
  • Der Ursprung des Virus liegt in China in der Region Wuhan.
  • Übertragen wird das Virus über Tröpfchen- und Schmierinfektion.
  • Ein gründliche Handhygiene ist wichtig um eine Ansteckung zu vermeiden.
  • Bei Anzeichen sollten Sie sich unbedingt bei Ihrem Arzt melden und weiteres Vorgehen besprechen.

Was ist das Coronavirus?

Bei SARS-CoV-2 handelt es sich um ein neues Virus aus der Gruppe der Corona-Viren. Zuerst ausgebrochen ist das Virus im Dezember 2019 in der Region Wuhan in China. Vermutet wird, dass der Ursprung auf dem Huanan-Seafood-Markt in Wuhan liegt. Das Virus ist von Mensch-zu-Mensch übertragbar.

Übertragung

Das Virus wird über Tröpfcheninfektion und Schmierinfektion übertragen. Wichtig zu wissen ist, dass die Symptome je nach Person sehr unterschiedlich ausfallen, daher kann eine Person mit leichten, unspezifischen Symptomen trotzdem mit dem Corona-Virus infiziert sein und andere Personen anstecken.

Die Inkubationszeit wird bisher auf zwei bis sieben Tage (in der Regel 5-6 Tage), maximal 14 Tage eingeschätzt.

Das Gesundheitsministerium empfiehlt zur Zeit Menschenmengen möglichst zu vermeiden.

Symptome

Es treten in den meisten Fällen milde Erkältungssymptome auf:

  • Husten
  • Schnupfen
  • Fieber
  • Kurzatmigkeit, Atemnot
  • Durchfall
  • Schüttelfrost
  • Übelkeit
  • Fehlender Geruchs- und Geschmackssinn

In seltenen Fällen kommt es zu einer schweren Lungenentzündung, die sogar zu tödlichem Lungenversagen führen kann.

Wie kann man sich schützen?

Empfohlen werden die gleichen Maßnahmen, die auch zur Vermeidung der Grippe gelten:

  • Gründliche Handhygiene
  • Husten- und Nies-Etikette (in den Ellenbogen niesen/husten)
  • Abstand zu Erkrankten jeglicher Art
  • Verzicht auf Händeschütteln

Das Tragen von einem Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit verringert das Risiko einer Ansteckung nicht, da kein wirksamer Eigenschutz besteht.

Gründliches Händewaschen kann das Verbreiten des Erregers verhindern.

Getroffene Vorkehrungen und Ausgangsbeschränkungen

Am Sonntag den 28.10.2020 wurden von Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder erneut einschneidende Maßnahmen zur Eindämmung des Virus beschlossen. Folgende Regelungen gelten ab Montag den 11.01.2021 bis voraussichtlich 31.01.2021:

  • Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen Pflicht.
  • Kontakte zu anderen Menschen außerhalb des eigenen Haushalts sollen auf ein nötiges Minium reduziert werden.
  • In der Öffentlichkeit sollte, wann immer möglich, ein Mindestabstand von 1,5m zu anderen Menschen gehalten werden.
  • Kontaktbeschränkungen: Das Treffen mit Personen im öffentlichen Raum ist mit maximal einer Person aus einem anderen Haushalt gestattet und auf maximal 5 Personen beschränkt.
  • Auf nicht notwendige private Reisen und Besuche soll verzichtet werden.
  • Schulen und Kindergärten bleiben bedingt geöffnet.
  • Einrichtungen die zur Freizeitgestaltung dienen, dazu gehören Theater, Kinos, Freizeitpark, Spielhallen, Bordelle, Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen, auch Freizeit- und Amateursportbetrieb werden geschlossen.
  • Gastronomiebetriebe wie Bars, Clubs, Diskotheken, Kneipen und Restaurants werden, mit Ausnahme von Lieferung und Abholung mitnahmefähiger Speisen, geschlossen.
  • Dienstleistungsbetriebe zur Körperpflege werden, mit Ausnahme von medizinisch notwendigen Behandlungen, zum Beispiel Physio-, Ergo- und Logopädie sowie Podologie/Fußpflege, geschlossen. Friseursalons bleiben unter Hygieneauflagen geöffnet.
  • In allen Betrieben ist es wichtig, dass Hygienevorschriften und wirksame Schutzmaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und Besucher eingehalten werden. Es soll weitestgehend Heimarbeit ermöglicht werden.
  • Geschäfte, ausgenommen Lebensmittelgeschäfte und Drogerie, sind geschlossen.
  • Bei besonders extremen Infektionslagen mit einer Inzidenz von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in einer Woche soll von den Ländern der Bewegungsradius auf 15 km um den Wohnort herum eingeschränkt werden, sofern kein triftiger Grund vorliegt.

Außerdem können je nach Bundesland und Stadt bestimmte zusätzliche Einschränkungen gelten.

Wann sollte man sich testen lassen?

Personen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben oder Kontakt zu erkrankten Personen hatten, sollten sich beim zuständigen Gesundheitsamt melden und das weitere Vorgehen besprechen. In den meisten Fällen wird eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. Falls eine Person innerhalb der folgenden 14 Tage nach Kontakt zu einer infizierten Person Symptome wie Fieber oder Atemwegsprobleme entwickelt, sollte das Gesundheitsamt kontaktiert werden, welches dann an offizielle Teststellen vermittelt.

Bevor Sie mit verdächtigen Symptomen zu Ihrem Hausarzt gehen, sollten Sie unbedingt in der Praxis anrufen. Schildern Sie bei dem Gespräch, dass Sie sich in einer betroffenen Region aufgehalten haben oder Kontakt mit einer infizierten Person hatten und entsprechende Symptome haben. So kann die Arztpraxis entweder direkt an das zuständige Gesundheitsamt weitervermitteln oder alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um weitere Ansteckungen zu vermeiden.

Schnelltest

Die Kurzbezeichnung PCR steht für Polymerase Chain Reaction, auf Deutsch Polymerasekettenreaktion. Das Verfahren gilt derzeit als das zuverlässigste auf dem Markt, um Coronaviren nachzuweisen. Bei der PCR wird zunächst das Erbmaterial der Viren im Labor vermehrt. So können die krankmachenden Viren im Test nachgewiesen werden, selbst wenn sie zuvor nur in kleinsten Mengen vorlagen.

Das Erbgut der Coronaviren liegt nicht als DNA, sondern als RNA vor. Deshalb wird zunächst eine sogenannte Reverse Transkriptase durchgeführt, die das Erbgut von RNA nach DNA umschreibt. Aus diesem Grund werden diese speziellen PCR-Tests auch als RT-PCR bezeichnet. Im Endergebnis ermittelt der Test, ob sich Erbmaterial des neuartigen Virus zum Zeitpunkt der Probenentnahme in Ihrem Rachenraum befunden hat.

Zusätzlich zu dem Ergebnis des PCR-Tests wird der ct-Wert angegeben. Dieser gibt einen Hinweis darauf, wie ansteckend Sie zum Zeitpunkt der Probenentnahme waren. Ein hoher ct-Wert steht für eine geringe Virenlast im Ausgangsmaterial.

Antikörper Tests

Der Körper reagiert auf die virale Infektion mit der Ausbildung von Antikörpern. Es gibt verschiedene Typen von Antikörpern: IgM, IgA und IgG. Die erstgenannten – IgM und IgA – werden in einem Zeitraum von 7 bis 14 Tagen nach der Infektion und damit 3 bis 5 Tage nach den ersten Symptomen gebildet. Sie übernehmen die erste Abwehrreaktion auf das Coronavirus.

Nach etwa einer weiteren Woche, also insgesamt nach 14 bis 21 Tagen, kommen weitere Antikörper hinzu: die IgG-Antikörper. Sie sind das Immungedächtnis des Körpers und können bei einem weiteren Kontakt sofort zur Abwehr eingesetzt werden. Ihr Nachweis belegt eine vorausgegangene Infektion mit SARS-CoV-2. Wie lange diese Antikörper erhalten bleiben, ist noch nicht abschließend geklärt. Studien zeigen, dass bei vielen Patienten noch nach sechs bis acht Monaten IgG-Antikörper nachweisbar waren.

Der Coronavirus-Antikörper-Test erfasst diese langwirksamen IgG-Antikörper. Weil sie mit zeitlicher Verzögerung gebildet werden, zeigt dieser Test eine Infektion erst im Nachhinein an. Der Coronavirus-Antikörper-Test beantwortet die Frage: „Hatte ich Corona?“, trifft allerdings keinerlei Aussage über die aktuelle Situation.

 

Testart PCR-Test Antikörpertest
Art der Entnahme Abstrich im Rachenraum Blutprobe
Durchführungszeitpunkt
  • bei erkältungsähnlichen Symptomen
  • nach Reiserückkehr
  • möglichst zu Beginn der Erkrankung
  • frühestens 14 bis 21 Tage nach Auftreten verdächtiger Symptome
Was wird nachgewiesen?
  • Vorhandensein von Erbgut des SARS-CoV-2-Virus im Rachenraum zum Zeitpunkt der Probenentnahme
  • Hinweis auf eine akute Infektion mit SARS-CoV-2
  • negatives Testergebnis: Sie haben keine Antikörper gegen SARS-CoV-2 gebildet und waren deshalb wahrscheinlich nicht infiziert
  • positives Testergebnis: Sie waren möglicherweise mit SARS-CoV-2 infiziert (der Test ist aber kein Nachweis einer akuten Infektion)

Was passiert im Verdachtsfall?

Zu den genauen Abläufen gibt es konkrete Empfehlungen des Robert Koch-Institutes.

Bei vorliegen bestimmter Kriterien, also falls der Patient sich in den letzten 14 Tagen in einer Risikoregion aufgehalten hat oder Kontakt zu einer erkrankten Person hatte, wird zunächst eine körperliche Untersuchung unter Einhaltung der hygienischen Maßnahmen durchgeführt.

Außerdem werden verschiedene Laboruntersuchungen gemacht. Dazu wird z.B. ein Abstrich aus dem Rachenraum genommen, der dann auf verschiedene gängige Atemwegserkrankungen (Grippe etc.) getestet wird.

Bei einem Verdachtsfall wird außerdem das zuständige Gesundheitsamt informiert, um im Falle einer Bestätigung des Verdachts sofort Maßnahmen einleiten zu können.

Sobald ein Verdacht bestätigt wird, wird der Patient je nach Schweregrad der Symptome in einem Krankenhaus in Isolation behandelt oder zu häuslicher Quarantäne verordnet. Eine direkte Behandlung der Erkrankung gibt es noch nicht. Daher werden in erster Linie die Symptome behandelt.

Wenn ein Person einen positiven Laborbefund (Infektion mit Corona-Virus) erhält, sollte möglich lückenlos alles Kontaktpersonen identifiziert werden. Diese sollen ihren Gesundheitszustand in den folgenden 14 Tagen in häuslicher Quarantäne beobachten. In diesem Zeitraum wird sich das zuständige Gesundheitsamt täglich über den Gesundheitszustand erkundigen.

Grippe, Erkältung oder Coronavirus?

Grippe (Influenza) Erkältung (grippaler Infekt) Corona-Virus
Symptome
  • Trockener Husten
  • Plötzlich einsetzendes hohes Fieber
  • Laufende Nase
  • Gliederschmerzen
  • Trockener Hals
  • Erschöpfung (Fatigue)
  • Kopfschmerzen
  • Laufende Nase
  • Leichtes Fieber
  • Husten
  • Heiserkeit
  • Schmerzen beim Schlucken
  • Frösteln
  • Halsschmerzen
  • Fieber
  • Laufende Nase
  • Trockener Husten
  • Gliederschmerzen
  • Atemnot
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Schüttelfrost
Inkubationszeit Ca. 2 Tage Ca. 3 Tage 2 Tage bis zu 14 Tage
Art der Ansteckung Tröpfchen- und Schmierinfektion Tröpfchen- und Schmierinfektion Tröpfchen- und Schmierinfektion
Behandlung
  • Behandlung der Symptome
  • Gezielt wirksames Medikament verfügbar
  • Impfung möglich
  • Behandlung der Symptome
  • Kein gezieltes Medikament verfügbar
  • Keine Impfung möglich
  • Behandlung der Symptome
  • (noch) kein gezielt wirksames Medikament verfügbar
  • (noch) keine Impfung möglich

Die Unterscheidung zwischen Grippe (Influenza), grippalem Infekt (Erkältung) und Coronavirus (SARS-Cov-2) anhand der Symptome ist für Laien sehr schwierig. Personen, die grippeähnliche Symptome feststellen und Kontakt zu einer infizierten Person hatten, sollten sich testen lassen und das zuständige Gesundheitsamt informieren. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um einen grippalen Infekt oder eine Grippe.

Wie groß ist die Gefahr?

Die meisten in Deutschland diagnostizierten Fälle berichten einen eher schwachen Krankheitsverlauf, aber auch schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle sind aufgetreten. Trotzdem schätzt das Robert Koch-Institut die globale Entwicklung als eine ernst zu nehmende Situation.

Bei einem schweren Verlauf der Krankheit, kann der Corona-Virus auch zum Tod führen. Besonders gefährdet sind ältere Personen, Raucher und Personen mit Vorerkrankungen (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere, Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen). In Deutschland sind bisher über 9.000 Todesfälle aufgetreten. Die Anzahl der getesteten Neu-Erkrankten und auch die Anzahl der Todesfälle in Deutschland steigt momentan täglich.

In Deutschland wird die Gefahr durch das Virus vom Robert Koch-Institut aktuell allgemein inzwischen als hoch eingeschätzt, dies kann jedoch je nach Region variieren. Weitere Fälle mit schweren Krankheitsverläufen und Todesfälle sind zu erwarten.

Besonders im Fokus steht dabei der Schutz von Personen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe aufweisen. Hierzu gehören vor Allem ältere Menschen, oder Patienten mit Vorerkrankungen und einem geschwächten Immunsystem. Auch das Geschlecht scheint bezüglich der Sterblichkeitsrate eine Rolle zu spielen. Wie auch bei anderen Atemwegserkrankungen scheinen Frauen Infektionen besser bekämpfen zu können. Im Umkehrschluss sind Männer tendenziell eher gefährdet.

Weitere Informationen

Weitere zuverlässige Informationen zu Vorsichtsmaßnahmen, dem aktuellen Stand, etc. können Sie auf den Seiten des Robert Koch-Instituts oder des Bundesministeriums für Gesundheit finden.

Außerdem beraten die Ärzte der TeleClinic gerne zum Coronavirus und weiteren Gesundheitsthemen.

Quellen

  • https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
  • https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ausbrueche/respiratorisch/Pneumonien-China.html
  • https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html
  • https://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20200201-grippe-erkaeltung-oder-coronavirus.html
  • https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/corona-massnahmen-1734724
  • https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/bund-laender-beschluss-1805264

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von Medizinredakteur Fabian Bohn

Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch.

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