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17.04.2023
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Von Medizinredakteur/in:
Fabian Bohn
Andrea S. Klahre
Redaktionell geprüft:
Andrea S. Klahre
Arzt Julian Serly
Medizinisch geprüft:
Arzt Julian Serly

Ratgeber zu Zeckenstichen

Zecken sind sehr kleine und zähe Spinnentiere, die alle möglichen Extreme wie Hitze, Kälte, Höhe oder Wasser problemlos überleben können. Die in Deutschland häufigste Zeckenart ist der „gemeine Holzbock“, der sich vorwiegend vom Blut von Nagetieren, Rotwild und Menschen ernährt. Sind im Tierblut Krankheitserreger, können die an Menschen weitergegeben werden. Daher ist es wichtig sich ausreichend zu schützen und, falls man doch gestochen wurde, die Zecke schnell zu entfernen.

Kurzfassung

  • Die in Deutschland häufigste Zeckenart heißt Ixodes ricinus (gemeiner Holzbock), gehört zu den Spinnentieren und ist 2,5 bis 4,5 Millimeter groß – mit Blut vollgesogen bis zu 12 Millimeter.
  • Zecken sind winzige Vampire, sie ernähren sich vom Blut von Rehen, Rotwild, Nagetieren und Menschen. Im Tierblut enthaltene Krankheitserreger können sie an den Menschen weitergeben.
  • Am häufigsten werden die Auslöser einer Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen; die meisten Zecken sind jedoch harmlos.
  • Ixodes-Zecken sind in ganz Deutschland während des ganzen Jahres zu finden, am aktivsten sind sie im Frühling, Sommer und Herbst.
  • Zecken leben dort, wo es hohe Gräser, dichtes Gebüsch und herumliegendes Unterholz gibt; am liebsten halten sie sich zehn bis 50 Zentimeter über dem Boden auf.
  • Der Mensch nimmt die Ixodes-Zecke beim Wandern durch die Vegetation unwissentlich auf, sie selbst krabbelt nicht auf den Menschen zu.
  • Unbemerkt hängt die Zecke bis zu 14 Tage an ihrem Wirt und fällt einfach ab, wenn sie mit Blut prallgefüllt ist.
  • Ein Zeckenstich – gern auch Zeckenbiss genannt, Zecken beißen aber nicht – und das Blutsaugen sind nicht schmerzhaft.
  • Sollten Sie eine Zecke an Ihrem Körper finden, gibt es keinen Grund zur Panik. Dennoch sollten Sie sich bemühen, ruhig und ohne Hektik das Tier vorsichtig und so schnell wie möglich zu entfernen.
  • Selbst nach Kontakt mit einer infizierten Zecke erkranken nur wenige Menschen.
  • Normalerweise ist ein Arztbesuch nicht notwendig, nach Entfernen der Zecke sollten Sie die Einstichstelle dennoch beobachten. Rötet sich im Verlauf einiger Tage bis Wochen die Haut rund um die Einstichstelle oder entwickeln sich grippeähnliche Symptome, kontaktieren Sie bitte eine Ärztin/einenArzt.
Rotes Warnschild im Wald mit Zeckensymbol.
In Risikogebieten wird häufig mit Schildern vor Zecken gewarnt.

Zeckenstich

Ixodes-Zecken leben im Gras, Gebüsch und Unterholz – meist in Kniehöhe. Weil sie schlecht sehen, dafür umso besser riechen, reagieren sie auf Bewegungserschütterungen, Körperwärme und Geruchsstoffe, sobald ein Tier oder Mensch in ihre Nähe kommt. Blitzschnell werden dann die Vorderbeine ausgestreckt und schon klammern die Winzlinge sich am Wirt fest.

Für ihre Blutmahlzeit begeben sie sich für mindestens eine Stunde auf die Suche nach einer weichen geschützten Hautstelle, die ihnen das Überleben bzw. Nicht-Entdeckt-Werden beim Blutsaugen sichert, das wiederum mehrere Tage dauert. Beim Menschen sind dies z. B. Haarsatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeugen, Bauchnabel, Kniekehlen.

Weder der Einstich noch das Blutsaugen werden vom Menschen bemerkt. Wird die Zecke nicht entdeckt und entfernt, fällt sie satt und prallgefüllt nach einigen Tagen ab. Wie beim Mückenstich bildet sich um die Einstichstelle eine heftig juckende Rötung, die in aller Regel zwar wieder abklingt, jedoch noch beobachtet werden sollte. Denn falls die Zecke Borrelia-Bakterien oder des FSME-Virus in sich trägt, können sich früher oder später Symptome zeigen. Das muss aber nicht sein, eine FSME-Infektion ist bei mindestens 70 Prozent der Infizierten symptomlos.

Die Borreliose (auch: Lyme-Borreliose) und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind die am häufigsten übertragenen Krankheiten der Ixodes-Zecke. Die Erkrankungen werden nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Das bedeutet, wenn Sie einen der Erreger haben, sind Sie nicht ansteckend.

Borreliose

Bei Borreliose handelt es sich um eine bakterielle Infektion. Die Bakterien (Borrelia burgdorferi) leben im Darm der Zecke und brauchen 12 bis 24 Stunden, um in den Blutkreislauf des Wirts zu gelangen. Deshalb ist es wichtig, die Zecke rasch zu entdecken und entfernen, so lässt sich das Erkrankungsrisiko vermeiden.

Symptome

Unbehandelt kann Borreliose verschiedene Organsysteme betreffen, vor allem die Haut, die Gelenke, das zentrale Nervensystem. Der Verlauf ist individuell unterschiedlich, doch die Krankheitszeichen lassen sich grob in drei Stadien unterteilen:

Stadium 1: Nach Tagen bis Wochen

  • Eine Wanderröte (Erythema migrans) entsteht um die Einstichstelle: Die kreisförmige, sich ausdehnende Entzündung durch wandernde Borrelien zeigt sich nach einigen Tagen bis Wochen in der Mitte blasser als am Rand.
  • Bei einigen Betroffenen erscheint nur eine unspezifische wandernde Hautrötung.
  • Weitere Symptome sind Abgeschlagenheit, Fieber und Kopfschmerzen.

 

Stadium 2: Nach Wochen bis Monaten

  • Die Haut verfärbt sich rot-bläulich, vor allem im Bereich der Gelenke, Arme und Beine.
  • Die Entzündungsreaktionen können sich auf die Augen und das zentrale Nervensystem (Gehirn, Rückenmark) ausdehnen.
  • Zusätzlich kann es zu einseitigen Lähmungen, Gesichtslähmungen, Entzündungen des Herzmuskels oder Herzbeutels kommen.
  • Muskelschmerzen, Gelenkschwellungen und -schmerzen entwickeln etwa der Hälfte der Infizierten.

Stadium 3: Nach Monaten bis Jahren

  • Es sind chronische Beeinträchtigungen entstanden, z.B. Hautveränderungen mit Empfindungsstörungen, Gefäß-, Gelenk-, Leber-, Hirnhautentzündungen.

Behandlung

Je früher, je besser: Bei Borreliose ist eine Behandlung mit Antibiotika erforderlich. Erste Ansprechpartner sind die Hausärzte, gegebenenfalls wird z. B. ein Rheumatologe, Kardiologe und/oder Schmerztherapeut hinzugezogen. Die Prognose ist generell gut, auch die meisten Spätfolgen lassen sich erfolgreich bekämpfen. Die Erholungszeit kann jedoch einige Wochen bis Monate dauern. Gelegentlich hinterlassen die Entzündungen bleibende Schäden.

Eine generelle Antibiotikatherapie nach einem Zeckenstich wird nicht empfohlen, erst bei eindeutigem Borrelioseverdacht. Auch eine vorbeugende Impfung gegen Borreliose ist nicht möglich.

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Nur ein kleiner Teil der Zecken – laut Robert-Koch-Institut (RKI) 0,1 bis 5 Prozent – trägt das Virus in sich und kann Menschen infizieren. Das geschieht direkt nach dem Zeckenstich, doch gerade mal etwa 30 Prozent der Betroffenen entwickeln Beschwerden. FSME ist in einigen Bundesländern Deutschlands meldepflichtig, primär im süddeutschen Raum, da FSMEV-tragende Zecken hauptsächlich dort vorkommen. Zu den Risikogebieten zählen vor allem Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Hessen.

Symptome

  • Nach sieben bis 14 Tagen, manchmal auch nach 28 Tagen beginnt die Erkrankung grippeähnlich mit Fieber, Kopf-, Gliederschmerzen und Unwohlsein.
  • Nach einer beschwerdefreien Pause von bis zu sieben Tagen folgen typische neurologische Beeinträchtigungen wie Bewusstseins- und Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen, da das Virus eine Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns (Meningoenzephalitis) auslösen kann. Häufig bleibt diese zweite Phase aus.
  • Bei schweren Verläufen können sich länger andauernde Kopfschmerzen oder Krampfanfälle zeigen, beides kann komplett ausheilen. Bei circa 30 Prozent der Patienten bleiben dauerhafte Beeinträchtigungen.

Behandlung

Die Behandlung erfolgt je nach Beschwerdebild. Eine spezifische Therapie mit antiviralen Medikamenten gibt es nicht.

Impfung

Eine FSME-Infektion kann zu Entzündungen von Gehirn und Hirnhäuten (Meningoenzephalitis) führen und unbehandelt das Gehirn schwer schädigen. Die Ständige Impfkommission des RKI empfiehlt deshalb allen Erwachsenen und Kindern eine Impfung, sofern sie sich im Frühsommer und Herbst in FSME-Gebieten aufhalten.

Für einen optimalen Impfschutz sind 3 Impfungen notwendig:

  1. Impfung
  2. Impfung nach ein bis drei Monaten
  3. Impfung erfolgt, je nach Impfstoff, fünf bis 12 bzw. neun bis 12 Monate nach der zweiten.

Laut RKI besteht bei 99 Prozent der Geimpften nun ein vollständiger Schutz, der drei bis fünf Jahre hält. Anschließend sollten Sie die Impfung auffrischen lassen. Es sind leichte Nebenwirkungen nach der Impfung möglich, insbesondere bei Kindern. Dazu zählen Schwellungen, Rötungen oder Schmerzen an der Einstichstelle. Außerdem sind Allgemeinsymptome in den ersten vier Tagen nach der Impfung möglich, z. B. erhöhte Temperatur, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Unwohlsein, Magen-Darm-Beschwerden.

Die Kosten für den Impfschutz werden vollständig von der Krankenkasse übernommen.

Frauen, die schwanger werden möchten und in einem FSME-Risikogebiet wohnen oder unterwegs sind, sollten vor einer Schwangerschaft vollständig geimpft werden. Während der Schwangerschaft sind sie nach einem Zeckenstich vor der theoretisch möglichen Infektion mit dem Erreger geschützt und vor dessen Übergang auf die Muttermilch.

Zecke entfernen

Je früher Sie eine Zecke finden und aus der Haut ziehen, umso geringer ist die potenzielle Infektionsgefahr. Schließlich wissen Sie nicht, wen das Tier vorher angezapft hat. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Zecken zu entfernen. Entsprechende Hilfsmittel erhalten Sie online oder in einer Apotheke.

Zeckenkarte

  • Zeckenkarte so flach wie möglich auf die Haut auflegen
  • So an die Zecke heranschieben, dass die Karte seitlich zur Zecke liegt
  • Karte weiter unter die Zecke und weiter schieben, bis die Zecke entfernt ist
Zeckenkarte
Die Zeckenkarte ist eine von mehreren Möglichkeiten, eine Zecke sicher zu entfernen.

Zeckenlasso

  • Schlaufe des Zeckenlassos um die Zecke herum auf die Haut legen
  • Den Griff senkrecht zur Haut halten und Lasso zuziehen
  • Zecke senkrecht herausziehen

Pinzette

  • Pinzette möglichst nah an der Haut ansetzen
  • Zecke fest greifen, dabei aber nicht den Hinterleib zerquetschen
  • Zecke vorsichtig gerade rausziehen

Fingernägel

  • Nur im Notfall, wenn kein professionelles Werkzeug vorhanden ist
  • Zecke an der Haut so nah wie möglich mit den Nägeln beider Zeigefinger (oder der anderen Finger) greifen, dabei nicht den Hinterleib zerquetschen
  • Mit zarten Bewegungen nach links und rechts die Zecke lockern und rausziehen

Trotz aller Vorsicht kann es passieren, dass ein Teil der Zecke in der Haut stecken bleibt. Hierbei handelt es sich um Reste der Mundwerkzeuge, die ungefährlich sind und meist von der Haut abgestoßen werden. In jedem Fall sollten Sie die Stichstelle nach Entfernen der Zecke desinfizieren.

Beträufeln Sie die Zecke nicht mit Klebstoff, Nagellack, Nagellackentferner, Zahncreme, Öl, Alkohol – oder was Ihnen sonst so einfällt. Die Tiere ersticken daran und erbrechen ihren Darminhalt in die Wunde. Sollten sie Träger von Borrelien oder FSME-Viren sein, vermehren die sich und gelangen schneller in den Blutkreislauf.

Wann zum Arzt?

Normalerweise ist es bei einem Zeckenstich nicht notwendig zum Arzt zu gehen. Sollte das Tier jedoch schwierig zu entfernen sein oder ein Teil noch in der Haut stecken, lassen Sie sich am besten professionell helfen.

Nach Entfernen der Zecke sollten Sie die Einstichstelle einige Tage beobachten. Entstehen Rötungen oder Schmerzen oder entwickelt sich eine Wanderröte – eine sich mehr oder weniger kreisförmig ausdehnende Rötung –, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen.

Prävention

Bei den Möglichkeiten sich vor Zeckenstichen zu schützen, spielen die richtige Kleidung und angepasstes Verhalten in der wilden Welt die Hauptrollen.

  • Tragen Sie feste Schuhe, lange Hosen und Oberteile mit langen Ärmeln. Wird die Hose in die Socken gesteckt, verhindern Sie, dass die Zecken an Ihre Haut gelangen.
  • Das geringste Risiko für einen Zeckenstich hat, wer die Wege nicht verlässt. Zecken warten meist im Gras und Gebüsch auf ihre Opfer.
  • Zeckensprays (Repellentien) blockieren den Geruchssinn der Tiere. Nach zwei bis vier Stunden lässt die Wirkung nach, bei längeren Unternehmungen müssen die Mittel daher erneut aufgetragen werden. Für Fans von Sprays auf natürlicher Basis gibt es ätherische Öle wie Eukalyptus.
  • Repellentien können auch Hund und Katze schützen, sie sind öfter von Zecken befallen und bringen diese mit heim.
  • Trotz aller Maßnahmen sollten Sie am Ende des Tages Ihre Kleidung einschließlich Taschen und Ihren Körper intensiv nach Zecken absuchen. Helle Kleidung vereinfacht das Ganze. Idealerweise werden die Sachen bei 60 Grad gewaschen.

Quellen

  • https://www.infomedizin.de/krankheiten/zeckenbiss/
  • https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/zeckenbiss
  • https://www.zecken-radar.de/zeckenbiss/
  • https://www.zavamed.com/de/borreliose-spaetfolgen.html
  • https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_FSME.html
  • https://www.minimed.at/medizinische-themen/infektion-allergie/borreliose-symptome/

Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch.

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