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17.04.2023
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Die abgebildeten Rezensionen wurden vor Veröffentlichung auf Ihre Echtheit durch die TeleClinic geprüft und stammen ausschließlich von Personen, die eine Behandlung über die TeleClinic-Plattform in Anspruch genommen haben. Die Bewertungen wurden im Rahmen einer Nutzerbefragung eingeholt und wurden basierend auf ihrer Aktualität zum Zeitpunkt der Auswertung ausgewählt.

Von Medizinredakteur/in:
Fabian Bohn

Vorzeitiger Samenerguss

Kurzfassung

  • Vier Prozent der Männer leiden Schätzungen zufolge an vorzeitigen Samenergüssen.
  • Der vorzeitige Samenerguss kann Männer jeden Alters betreffen.
  • Die Ursache von vorzeitigen Samenergüssen kann körperlich oder psychologisch bedingt sein.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Behandlung.
  • Eine Behandlung ist aus medizinischer Sicht nicht unbedingt nötig.

Vorzeitiger Samenerguss: Was ist das?

Etwa vier Prozent der männlichen Bevölkerung leidet an vorzeitigen Samenergüssen (Ejaculatio praecox), also an vergleichsweise stark verfrühten und nicht kontrollierbaren Orgasmen. Hierbei handelt es sich um eine sexuelle Funktionsstörung, bei der Männer ungewollt sehr schnell zum Höhepunkt kommen. Durchschnittlich braucht ein Mann etwa fünf bis sieben Minuten, um beim Geschlechtsverkehr zum Orgasmus zu kommen, individuell gibt es jedoch sehr große Unterschiede.

Der Sexualakt beim Mann lässt sich in vier Phasen einteilen:

  • Erregung
  • Plateau
  • Orgasmus
  • Rückbildung

Die Plateauphase ist hierbei normalerweise die längste aller Phasen. Erfolgt der Samenerguss jedoch stark verfrüht, verkürzt dies die Plateauphase, wodurch der gesamte Sexualakt des Mannes als „zu kurz“ wahrgenommen wird.

Vorzeitige Samenergüssen gehen oftmals mit einer (psychischen) Belastung des Mannes, seines Partners/seiner Partnerin und der jeweiligen Beziehung einher und können beim Mann zu einem verminderten Selbstwertgefühl, Vermeidungsverhalten, Stress und Anspannung führen. Dies kann die Beschwerden zusätzlich verstärken.

Ursachen

Die Ursachen eines vorzeitigen Samenergusses sind bisher kaum erforscht. Es gibt verschiedene Vermutungen:

Organische FaktorenPsychologische Faktoren
  • Harnwegsinfekte oder eine bestehende Diabeteserkrankung
  • Erhöhte Empfindlichkeit des Penis gegenüber motorischen Reizen
  • Veränderungen im Zusammenhang mit Hormonen und Nerven
  • Mangelnde Erfahrung bei sexuell unerfahrene Männern
  • Mentale Probleme wie Stress, Beziehungsprobleme, Versagensängste

Ein Zusammenspiel von psychischen und biologischen Faktoren ist ebenfalls möglich.

Hat der Betroffene bereits Sexualstörungen im Rahmen einer erektilen Dysfunktion erlebt, kann die hierdurch entstandene Angst vor dem Sexualakt zusätzlich für einen frühzeitigen Samenerguss sorgen. Bei der erektilen Dysfunktion kommt es – im Gegensatz zum vorzeitigen Samenerguss – nicht oder nur kurzzeitig zum vollständigen Erhärten des Schwellkörpers.

Sex mit Penetration wird dann durch den erschlafften Penis erschwert, was Versagensängste beim Mann auslösen kann. Diese verstärken wiederum die Sorge, beim nächsten Geschlechtsverkehr zu früh zum Höhepunkt zu kommen, und können im Umkehrschluss das Symptom verstärken.

Bei manchen Männern treten vorzeitige Samenergüsse von Beginn ihres Sexuallebens an auf (primärer vorzeitiger Samenerguss), in anderen Fällen kommen vorzeitige Samenergüsse erst im Laufe des Lebens vor (sekundärer vorzeitiger Samenerguss). Die Primäre Form tritt dabei häufiger auf.

 

Mann in Unterhose mit nassem Fleck.
Schätzungen zufolge leiden etwa 4% der Männer an vorzeitigem Samenerguss.

Häufigkeit

Das Gefühl, zu früh zum Höhepunkt zu kommen, ist sehr subjektiv, kann jedoch durch öffentliche Kampagnen verstärkt werden. Gelegentlich einen frühen Samenerguss zu erleben, ist normal und kein Grund zur Sorge. Schätzungen zufolge sind ca. vier Prozent der Männer betroffen.

Diagnose

Für eine Diagnose kann man sich an die Hausärztin/den Hausarzt oder den Urologen wenden. Die Ärzt*innen fragen nach der durchschnittlichen Zeit bis zum Samenerguss, wie oft dies vorkommt, wie belastend das Problem ist und ob sich der Samenerguss hinauszögern lässt.

Da eine dysfunktionale Sexualität eine bestehende Beziehung durchaus belasten kann, wird meist im Rahmen der Anamnese die Partnerin/der Partner ebenfalls zum Geschlechtsverkehr und der Zufriedenheit mit diesem befragt.

Eine Diagnose wird gestellt, wenn:

  • Der Samenerguss immer ungewollt innerhalb einer Minute nach dem Einführen des Penis erfolgt.
  • Dies mehr als sechs Monate lang der Fall ist.
  • Die vorzeitigen Samenergüsse stark belastend sind.
  • Keine andere Erkrankung die Ursache dafür ist.

 

Aus medizinischer Sicht handelt es sich nicht um vorzeitige Samenergüsse, wenn:

  • Sie nur gelegentlich vorkommen.
  • Man längere Zeit sexuell abstinent war.
  • Die Zeit zum Samenerguss zwar als kurz empfunden wird, jedoch im normalen Bereich liegt.

 

Andere Möglichkeiten, die die Zeit bis zum Samenerguss beeinflussen können:

  • Prostataentzündung: Anzeichen hierfür sind häufiges Wasserlassen und Schmerzen beim Urinieren.
  • Erektionsstörung, die dazu führen, dass der Mann sich aus Angst beeilt, die Erektion nicht lange genug aufrechterhalten zu können.

Was man(n) selbst tun kann

In einer festen Partnerschaft ist es immer sinnvoll, offen über das Problem zu reden, damit gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann.

Bestimmte Techniken zum bewussten Hinauszögern des Samenergusses:

  • Start-Stopp-Methode: Penis wiederholt bis kurz von den Höhepunkt stimulieren.
  • Druckmethode: Stimulation des Penis bis kurz von den Höhepunkt, dann ein paar Sekunden mit Zeigefinger und Daumen Druck auf die Eichel ausüben, um die Erregung zu verringern.
  • Beckenbodentraining: Training der Muskelplatte (Beckenboden), die mitunter den Schließmuskel der Harnröhre unterstützt.

Einigen Männern verschafft eine Ejakulation vor dem eigentlichen Sex, etwa durch Masturbation, einen etwas späteren Samenerguss und somit eine längere Plateauphase.

Therapiemöglichkeiten

Die Frage, ob man vorzeitige Samenergüsse behandeln möchte, ist sehr persönlich. Falls sich ein Betroffener dazu entschließt, eine Behandlung zu starten, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Sexualtherapeutische Behandlung mit den Ziel:

  • Paaren bzw. Männern mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln
  • Angst vor sexueller Unzulänglichkeit zu nehmen
  • Sich weniger auf den Samenerguss zu konzentrieren
  • Sexualität vielfältig zu leben
  • Beziehungsprobleme zu thematisieren

Eine Alternative sind Medikamente, die die Zeit zum Samenerguss etwas verlängern sollen. Man unterscheidet zwischen Mitteln zum Einnehmen und Mitteln zum Auftragen, welche die Eichel leicht betäuben. Dabei sind jedoch Nebenwirkungen möglich. Meist werden Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) verwendet, die den Samenerguss  jedoch nur um eine bis eineinhalb Minuten verzögern können. Ansonsten werden häufig Medikamente eingenommen, die sonst nicht für diese Erkrankung zugelassen sind (sog. Off-Label-Use).

Die Kosten für Medikamente gegen vorzeitigen Samenerguss werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht zurückerstattet.

Die Wahl des Medikaments ist abhängig von der persönlichen Situation, da einige Patienten davon absehen, täglich Medikamente einzunehmen.

Mittel zum Einnehmen:

WirkstoffAnwendungDosierung
ZugelassenDapoxetinNach Bedarf 1-3 Stunden vor dem Sex
  • Niedrige Dosis: 30 mg
  • Hohe Dosis: 60 mg
Nicht zugelassen (Off-Lable-Use)Citalopramtäglich
  • 20 mg täglich
  • Steigerung bis 60 mg möglich
FluoxetinTäglich oder einmal wöchentlich
  • Täglich: 10-40 mg
  • Wöchentlich: 90 mg
ParoxetinTäglich oder nach Bedarf 1-3 Stunden vor dem Sex
  • Bei täglicher Einnahme: 20-40 mg
  • Bei Einnahme nach Bedarf: 20 mg
SertralinTäglich oder nach Bedarf 3-5 Stunden vor dem Sex
  • Bei täglicher Einnahme: 50-200mg
  • Bei Einnahme nach Bedarf: 50 mg

Mögliche Nebenwirkungen:

Gelegentliche Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafprobleme oder keine Lust auf Geschlechtsverkehr können zum Alltag dazu gehören und sind nicht unbedingt auf die Behandlung zurückzuführen. Falls sich die Symptome jedoch häufen und nach einer Weile nicht wieder abklingen, sollten Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt darüber sprechen.

Mittel zum Auftragen:

Zum Auftragen gibt es Gels, Cremes oder Sprays, die örtliche Betäubungsmittel wie Lidocain oder Prilocain enthalten. Diese sollten 5 bis 20 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr auf die Eichel aufgetragen werden und können die Zeit bis zum Samenerguss um drei bis sechs Minuten verlängern. Sie haben jedoch auch Nachteile:

  • Die Mittel können zu einem Taubheitsgefühl oder Brennen führen.
  • Wenn zwischen dem Auftragen des Mittels und dem Geschlechtsverkehr mehr als 20 Minuten liegen, kann der Penis so taub werden, dass vorübergehend keine Erektion mehr möglich ist.

Bei der Anwendung von Mitteln zum Auftragen ist es wichtig, ein Kondom zu verwenden, da das Mittel sonst auch auf den Geschlechtsbereich der Partnerin/des Partners gelangt und dort zu ähnlichen Nebenwirkungen führen kann.

Prävention

Beim primären vorzeitigen Samenerguss ist keine Prävention möglich, da er direkt mit dem ersten Sexualkontakt auftaucht.

Auch die sekundäre Form lässt sich im Vorfeld nur schwer verhindern, vor allem, wenn psychologische Faktoren die Ursache sind. Ein gesunder und selbstbewusster Umgang mit der eigenen Sexualität ist von Vorteil, um Druck und Stress bezüglich des Geschlechtsaktes sowie übersteigerte Erwartungen zu vermeiden. Auch eine vertrauensvolle und offene Kommunikation mit der Partnerin/dem Partner senkt den Druck auf Betroffene.

Organische Krankheiten wie urologische Störungen oder Diabetes müssen nicht immer Auslöser der Ejaculatio praecox sein. Sie zu vermeiden, sollte allerdings auch abseits des vorzeitigen Samenergusses für Betroffene von Interesse sein. Eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung verhilft generell zu einem besseren Körpergefühl, das sich wiederum auf den Geschlechtsverkehr auswirken kann. Dies ist durch Studien allerdings noch nicht eindeutig belegt.

Wann zur Ärtzin/zum Arzt?

Ein Großteil der Männer, die von vorzeitigem Samenerguss betroffen sind, verzichtet auf den Gang zur Ärztin/zum Arzt. Tatsächlich jedoch sollte ein vorzeitiger Samenerguss bei Mediziner*innen thematisiert werden, sobald der Betroffene darunter leidet – selbst dann, wenn beispielsweise die Plateauphase länger als drei Minuten andauert.

Oft lohnt sich der Vergleich mit zurückliegenden Sexualerfahrungen: War die Plateauphase früher deutlich länger? Können inzwischen organische Beschwerden vorliegen? Deshalb sollten Männer bezüglich ihrer Ejaculatio praecox eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen, sobald sie das Gefühl einer Sexualstörung haben.

Fragen und Antworten

Zu welcher Ärztin/welchem Arzt gehe ich mit einem vorzeitigen Samenerguss?

Haben Betroffene den Eindruck, es könnte eine Ejaculatio praecox vorliegen, reicht zunächst der Gang zur Hausärztin/zum Hausarzt. Dieser führt das Erstgespräch. Im Anschluss kann eine Überweisung zum Urologen oder Diabetologen erfolgen, je nach Indikation durch die Allgemeinmediziner.

Deutet ein vorzeitiger Samenerguss auf Unfruchtbarkeit hin?

Nein, ein vorzeitiger Samenerguss gibt keinerlei Auskunft über die Produktion oder Qualität der Spermien. Liegen sowohl ein vorzeitiger Samenerguss als auch eine Unfruchtbarkeit vor, sind die beiden Krankheitsbilder getrennt voneinander zu untersuchen.

Kann man auch in höherem Alter noch an Ejaculatio praecox leiden?

Während einige Männer bereits ab dem ersten Sex einen vorzeitigen Samenerguss haben, kann sich das Symptom bei anderen Betroffenen im Laufe des Lebens ausbilden.

Umgekehrt kann der vorzeitige Samenerguss nach der Pubertät wieder verschwinden. Haben Betroffene im Rahmen einer Partnerschaft regelmäßig Sex mit einer vertrauten Partnerin/einem vertrauten Partner, ist es ebenfalls möglich, dass die Ejaculatio praecox ohne Behandlung aufhört.

Gibt es Ejaculatio praecox auch beim Masturbieren?

Studien haben bisher ausschließlich die Dauer des Geschlechtsaktes bei vaginalem Verkehr untersucht. Generell kann aber auch bei der Masturbation ein vorzeitiger Samenerguss erfolgen, beispielsweise bei einer besonders empfindlichen Eichel.

Können auch Frauen an Ejaculatio praecox leiden?

Die Ejaculatio praecox fällt zwar beim Betroffenen mit dem Orgasmus zusammen, bei Frauen wird jedoch nicht von einem vorzeitigen Samenerguss, sondern einem verfrühten Orgasmus gesprochen. Studien zu einem durchschnittlichen Richtwert, ab wann ein verfrühter Orgasmus bei Frauen vorliegt, existieren aktuell noch nicht in aussagekräftiger Form.

Quellen

  • https://www.gesundheitsinformation.de/vorzeitiger-samenerguss-ejaculatio-praecox.2662.de.html
  • https://www.gesundheitsinformation.de/was-bringen-medikamente.2662.de.html?part=behandlung-tj
  • https://www.urologenportal.de/patienten/patienteninfo/patientenratgeber/vorzeitiger-samenerguss.html
  • https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=16&aid=58268&s=samenerguss&s=vorzeitiger
  • https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&s=samenerguss&s=vorzeitiger&typ=1&nid=74507
  • https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2009/06/24/behandlungsmethoden-bei-vorzeitigem-samenerguss

Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch.

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