Sollte der Arzt wichtige Rückfragen haben, gehen wir auf Nummer sicher und bieten Ihnen ein Arztgespräch an.
Asthma
Etwa 5% der Erwachsenen und 10% der Kinder sind von Asthma betroffen. Da es sich um eine chronische Krankheit handelt, sind die meisten ein Leben lang betroffen. Vor allem allergisches Asthma beginnt schon im Kindesalter, wenn die Krankheit jedoch schon früh erkannt und gut behandelt wird, besteht die Möglichkeit, dass das Asthma spätestens im Erwachsenenalter verschwindet.
So kann TeleClinic helfen
Asthma an sich ist in den meisten Fällen nicht heilbar, durch voran geschrittene Behandlungsformen ist es jedoch möglich die Krankheit deutlich einzuschränken. Bei der richtigen Behandlung ist fast 100% der Leistungsfähigkeit möglich. In einem Online-Arztgespräch erhalten Sie in wenigen Minuten eine individuelle Beratung und könnnen gerade bei Asthma mit der passenden Behandlung schnell Abhilfe schaffen. Ihr Rezept erhalten Sie nach dem Arztgespräch direkt per App und können es in einer Apotheke in Ihrer Nähe einlösen oder Ihr Medikament nach Hause liefern lassen. Bei Bedarf erhalten Sie auch eine Krankschreibung, bequem & schnell per App.
Häufige Fragen
Werden die Kosten von meiner Krankenkasse übernommen?
Als gesetzlich Versicherter werden die Kosten für den Online-Arztbesuch von Ihrer Krankenkasse übernommen. Da wir aktuell nur Rezepte ausstellen dürfen, müssen Sie lediglich die Kosten für Ihr Medikament selbst tragen. Als Privatversicherter erhalten Sie wie gewohnt eine Rechnung, welche Sie bei Ihrer Versicherung einreichen können.
Was muss ich beim digitalen Rezept oder der AU beachten?
Bei Bedarf können Ihnen Ärzte Rezepte, sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen. Diese sind rechtsgültig und werden von Arbeitgebern und Apotheken anerkannt. Bitte beachten Sie, dass eine private AU nicht zur Beantragung von Krankentagegeld gültig ist und Sie bei einem Privatrezept die Kosten für das verschriebene Medikament selbst tragen müssen.
Wo kann ich mein Rezept einlösen?
Nachdem der Arzt das elektronische Rezept für Sie ausgestellt hat, können Sie es direkt in der App einlösen. Dabei haben Sie die Wahl, ob Sie Ihr Medikament bei einer Apotheke vor Ort abholen wollen oder ob Sie sich das Medikament bequem nach Hause liefern lassen.
Wie lange muss ich warten?
Im Schnitt können Sie bei uns innerhalb von 2 Stunden einen Arzt sprechen. Je nach Auslastung und Tageszeit kann dieser Wert etwas variieren.
Wie läuft der digitale Arztbesuch ab?
Zunächst übermitteln Sie Ihr Anliegen via Online-Formular oder in der App an uns. Sie werden benachrichtigt, wenn die Online-Sprechstunde beginnt und können dem Gespräch über die App beitreten. Die Verbindung mit dem Arzt wird sofort hergestellt, sobald dieser ebenfalls der Online-Sprechstunde beigetreten ist. Im Gespräch nimmt sich der Arzt für Ihr Anliegen so lange Zeit, bis alle wichtigen Fragen geklärt sind und stellt Ihnen im Anschluss alle wichtigen Dokumente in der App aus.
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Ihre Gesundheit in guten Händen
Pioniere in der Telemedizin
Über 1 Millionen Behandlungen
Über 800.000 App-Downloads
Über 1.000 behandelnden Ärzte und Ärztinnen
Stiftung Warentest Testsieger (07/2022)
In einem unangekündigten Test bewerteten medizinische Fachgutachter und weitere Experten, etwa für den Datenschutz, TeleClinic als beste Telemedizin-Plattform.
Ihre Daten in sicheren Händen
Zertifiziertes und DSGVO konformes Videomodul (teleclinic.video)
Alle Ärzte und Ärztinnen die über TeleClinic behandeln sind in Deutschland niedergelassen und approbiert.
„[...] Die Patienten erhalten bei der Teleclinic zeitnah einen Termin, müssen sich nicht erkrankt in volle Wartezimmer setzen und bekommen eine adäquate, prompte und professionelle Behandlung.”
„[...] Große Teile des Bundesgebietes sind hausärztlich unterversorgt; durch meine Zusammenarbeit mit der TeleClinic lässt sich einer sehr großen Anzahl an Patient:innen via Fernbehandlung helfen.”
„Ich behandele Kinder auch gerne telemedizinisch, da es für alle praktisch ist, die Kinder müssen das Haus nicht verlassen, fühlen sich wohler und haben keinen Stress. [...]”
„Ich arbeite gerne für Teleclinic, da sich dadurch mein Arbeitsalltag effizienter und moderner gestalten lässt, und in Zeiten des Ärztmangels mehr Patienten von meiner ärztlichen Expertise profitieren können. [...]”
„Unser Gesundheitssystem verändert sich seit Längerem leider in eine Richtung, die für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend ist [...]. Mit TeleClinic können wir zumindest einen Teil der Missstände auffangen [...].”
Über 7 Jahre Erfahrung in der Telemedizin
2015: Gründung in München
2020: Kostenübernahme durch alle Krankenkassen
2022: Einführung eRezept
2023: Einführung der eAU
Patienten lieben TeleClinic
Angelika
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18.04.2023
Die zuverlässige Einhaltung des genannten Termins hat mir besonders gut gefallen. Und einfach die Möglichkeit einen Arzt als Ansprechpartner zu haben, wenn die aktuelle Situation aus eigener Sicht die Notfallstellen der Krankenhäuser noch nicht für nötig achtet, weil man die nicht überlasten möchte.
Hendrik
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16.04.2023
Man muss nicht das Bett verlassen wenn es einem sowieso schon schlecht geht und steckt auf dem Weg zum Arzt sowie im Wartezimmer niemanden an :) finde ich super !
Branko
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18.04.2023
Mir hat besonders gut gefallen, dass es nicht länger als zwei Stunden gedauert hat, und ich hatte mein Rezept, inklusive, App Download, Registrierung, Anmeldung und Arztkontakt. Vielen Dank👍👋😊
Stefanie
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15.04.2023
Es ist schnell und unkompliziert, einen Arzt zu sprechen. Für die möglichen Gründe für Telemedizin werde ich auf jeden Fall wieder die TeleClinic verwenden. Danke!
Anja
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15.04.2023
Großartig. Super einfach, ohne viele Umstände. Man spart sehr viel Zeit und Ärger rund um Termine beim Arzt. Das werde ich jetzt häufiger nutzen.
Torsten
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14.04.2023
Verfügbarkeit zu Randzeiten - schnelle Erreichbarkeit innerhalb weniger Minuten
Christoph
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17.04.2023
Durch den digitalen Arztbesuch ermöglicht TeleClinic es einem, sich im Krankheitsfall auf die Erholung im eigenen Bett zu konzentrieren und nicht im Wartezimmer sitzen zu müssen.
Hanna
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17.04.2023
Dass die Krankmeldung direkt in der App vorhanden ist, ist besonders praktisch. Auch, dass das Rezept an eine Apotheke der Wahl geschickt werden kann ist eine Erleichterung.
Die abgebildeten Rezensionen wurden vor Veröffentlichung auf Ihre Echtheit durch die TeleClinic geprüft und stammen ausschließlich von Personen, die eine Behandlung über die TeleClinic-Plattform in Anspruch genommen haben. Die Bewertungen wurden im Rahmen einer Nutzerbefragung eingeholt und wurden basierend auf ihrer Aktualität zum Zeitpunkt der Auswertung ausgewählt.
Zusätzliche Gewissheit: Pollenallergie Selbsttest für Zuhause
Einfach Zuhause testen, Probe kostenlos an das Labor senden und die Ergebnisse digital erhalten.
Verfasst von Medizinredakteur: Fabian Bohn Zuletzt aktualisiert am: 01.01.21
Medizinisch geprüft durch: Arzt Julian Serly
Ratgeber zu Asthma bronchiale
Kurzfassung
Asthma ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege
Die häufigsten Symptome sind anfallsartige Atemnot und Husten
Man unterscheidet zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma
Asthma kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein
Meist wird mit einer Kombination aus Medikamenten und Patientenschulungen behandelt.
Definition
Bei Asthma handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege die meist durch eine bronchiale Hypererregbarkeit und zeitweise verengte Atemwege charakterisiert ist. Asthma äußert sich klinisch hauptsächlich durch respiratorische Symptome, also Beeinträchtigungen der Atemfunktion. Die Symptome treten meist anfallsartig auf, äußern sich aber je nach Schweregrad unterschiedlich stark.
Symptome
Je nach Schweregrad der Erkrankung treten die Symptome unterschiedlich häufig und stark auf. Die Symptome können abhängig von der Ursache der Asthmaerkrankung jahreszeitliche Variabilität aufweisen.
Oft treten die Beschwerden nachts und in den frühen Morgenstunden auf.
Auslöser und Entstehung
Generell gibt es viele verschiedene Ursachen, die zu Asthma führen können. Grundsätzlich wird zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma unterschieden, es können aber auch Mischformen auftreten. Eine positive Familienanamnese (genetische Vererbung) bezüglich Allergien und Asthma, spielen eine große Rolle, aber auch berufs- oder umgebungsbezogene Auslöser sind bei der Entstehung von Asthma involviert.
Bei Asthma sind die unteren Atemwege (Bronchien) in einem Zustande der ständigen Entzündungs- und Abwehrbereitschaft, die durch bestimmte Einflüsse zusätzlich verstärkt wird. Die Folge sind heftige Reaktionen auf eigentlich harmlose Reize, also ein Asthmaanfall. Dabei kommt es zu einer krampfartigen Verengung der Bronchien, die Schleimhäute schwellen an und produzieren in manchen Fällen übermäßig viel Schleim.
Asthma ist also eine Kombination aus zwei Komponenten: der dauerhaften Entzündungsbereitschaft der Bronchien und einem äußeren Einfluss, der die Entzündung auslöst.
Die genetische Veranlagung spielt für die Entwicklung von Asthma eine große Rolle.
Allergisches Asthma wird durch allergisierende Stoffe in der Umwelt (Pollen, Tierhaare, …) ausgelöst. Vor allem bei Allergien wie Heuschnupfen oder gegen Hausstaub spielt genetische Vererbung (60-80% Vererbbarkeit) eine große Rolle. Oftmals tritt es ab dem zweiten Lebensjahr in Verbindung mit Dermatitis, Enteritis oder Rhinitis auf. Kinder sind also von allergischem Asthma häufiger betroffen als Erwachsene.
Die häufigsten Auslöser sind Inhalationsallergene, also jene die mit der Luft eingeatmet werden und so an die Schleimhäute gelangen. Wenn eine solche Allergie unbehandelt bleibt, kann es zu einem sogenannten Etagenwechsel kommen, bei dem z.B. ein einfacher Heuschnupfen zu allergischem Asthma wird.
Folgende Allergene sind häufig Auslöser von allergischem Asthma:
Haustier-Allergene (Tierhaare, Vogelfedern)
Umwelt-Allergene (Baum- und Gräser-Pollen)
Häusliche Allergene (Kot von Hausstaubmilben und Sporen von Schimmelpilzen)
Bestimmte Nahrungsmittel
Bestimmte Medikamente
Chemikalien (allergisch und nicht-allergisch bedingt)
Berufsallergene (Berufsbedingtes Asthma)
Nicht-allergisches Asthma beginnt meist erst im Erwachsenenalter und wird durch unspezifische Reize ausgelöst. Mögliche Auslöser sind virale oder bakterielle Infektionen (infektionsassoziiertes Asthma) oder verschiedene Reizstoffe wie Rauch, Luftschadstoffe oder kalte Luft. Auch heftiges Lachen oder psychische Belastung können zu Asthmaanfällen führen.
Häufig liegen Mischformen der beiden Asthma-Arten vor, sodass ein jugendliches, allergisches Asthma in ein nicht-allergisches Asthma im Erwachsenenalter übergeht.
Vor allem in den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Betroffen stark gestiegen. Grund dafür ist unter anderem die zunehmende Hygiene. Da die meisten Krankheiten und Erreger eingedämmt werden, ist das Immunsystem unterfordert. Dies führt dazu, dass eigentlich ungefährliche Stoffen überbewertet und dann vom Immunsystem bekämpft werden. Es kommt zu einer allergischen Reaktion, die durch einen Etagenwechsel auch zu einem allergischen Asthma führen kann.
Verlauf
Bei Asthma handelt es sich um eine chronische Entzündung der Bronchialschleimhaut.
Ein typisches Anzeichen für Asthma ist bronchiale Hyperreagibilität, also eine unspezifische Überempfindlichkeit der Atemwege gegen zahlreiche unspezifische, nicht allergene Reizstoffe. In den meisten Fällen gehen die Beschwerden nach einer Weile, entweder von alleine oder mit Hilfe von Medikamenten, zumindest teilweise zurück. Allgemein gibt es abwechselnd beschwerdefreie Zeiträume, die Intervall genannt werden und Asthmaanfälle, die sich vor allem durch Husten und Atemnot äußern.
Zusätzliche Gewissheit: Pollenallergie Selbsttest für Zuhause
Einfach Zuhause testen, Probe kostenlos an das Labor senden und die Ergebnisse digital erhalten.
Um Schweregrad der Krankheit objektiv einschätzen zu können, wird Asthma in vier verschiedene Stufen – abhängig von Häufigkeit und Intensität der Anfälle – eingeteilt.
Häufige Verschlechterungen und nächtliche Beschwerden
Körperliche Aktivitäten deutlich eingeschränkt
Krankheitsausprägungen
Asthmaanfall: Beim Anfall nehmen die Beschwerden innerhalb weniger Stunden zu. Dabei können sie rasch oder allmählich zu einer schweren Beeinträchtigung des Patienten (akute Verschlechterung) und ohne Behandlung auch zum Tod führen.
Status asthmaticus: Darunter versteht man einen Asthmaanfall, der sich trotz Einsatz aller verfügbaren Medikamente fortsetzt und mehr als 24 Stunden dauert.
Dauerasthma: Betroffene leiden unter chronischen Beschwerden wechselnder Ausprägung und Schwere.
Schwerste Anfälle: Sie führen innerhalb von Minuten zu Bewusstlosigkeit, sind jedoch glücklicherweise sehr selten.
Therapie
Asthma an sich ist in den meisten Fällen nicht heilbar, durch voran geschrittene Behandlungsformen ist es jedoch möglich die Krankheit deutlich einzuschränken. Bei der richtigen Behandlung ist fast 100% der Leistungsfähigkeit möglich.
Ziele der Therapie:
Beschwerdefreiheit (möglichst lange Phasen ohne Asthma-Anfall)
Ungestörter, erholsamer Schlaf
Seltene bis keine Verschlechterungsschübe
Seltene Notwendigkeit einer Notfall-Behandlung
Normale Lungenfunktion
Möglichst uneingeschränkte Leistungsfähigkeit im Alltag
Ermöglichen sportlicher Betätigung
Allgemein besteht die Therapie aus vier Säulen:
Asthma-Medikamente, die die Beschwerden lindern und Asthmaanfälle verhindern
Vermeiden von Asthma-Auslösern (Allergenkarenz und Triggervermeidung)
Gute Patientenschulung und Umsetzung des gelernten im alltäglichen Leben
Kontrolle des Krankheitsverlaufs durch den Arzt
Die Behandlung von Asthma wird in nicht-medikamentöse und medikamentöse Therapie unterteilt und ergänzen sich im Idealfall perfekt.
Das Ziel der nicht-medikamentösen Therapie ist die Kontrolle der Erkrankung und das Erreichen von Beschwerdefreiheit, das hauptsächlich durch Patientenschulungen erreicht wird. Die Betroffenen lernen dort, wie Allergene oder andere Trigger durch Reizabschirmung vermieden werden können und was bei der Prävention von Asthmaanfällen noch helfen kann. Ebenfalls Teil der nicht-medikamentösen Behandlung sind die Krankengymnastik, Atemtherapie und regelmäßiger Ausdauersport, der dabei hilft Asthma zu sensibilisieren. Eine Form der Behandlung des allergischen Asthmas ist die Hyposensibilisierung, bei der dem Patienten über einen Zeitraum hinweg in regelmäßigen Abständen, Allergene verabreicht werden, mit dem Ziel, dass der Körper sich an die Allergene gewöhnt und keine Immunreaktionen mehr ausgelöst werden.
Die medikamentöse Therapie findet meist in inhalativer Form (mit Inhalator) statt, da die Wirkstoffe so gezielter und in höherer Konzentration direkt an den Wirkort – den unteren Atemwegen – gelangen. Man unterscheidet zwischen Reliever (Befreier) und Controller (Regulator).
Reliever werden als Bedarfstherapie zum akuten Einsatz und schneller Beschwerdelinderung eingesetzt. Sie bewirken kurzfristig eine Entspannung der Bronchialmuskulatur und eine Erweiterung der verengten Bronchien und werden akut eingenommen. Oftmals werden Reliever wie Salbutamol über Inhalatoren oder Sprays verabreicht, damit der Wirkstoff direkt an den betroffenen Stelle – der Lunge – wirken kann.
Controller werden zur Dauertherapie zur Prophylaxe angewandt. Inhalative anti-entzündliche Kortikosteroide (Kortison) vermindern die dem Asthma zugrunde liegende, chronische Entzündung der Atemwege oder erweitern die Bronchien über mehrere Stunden. Damit Controller richtig wirken können, ist eine regelmäßige Einnahme der Medikamente sehr wichtig.
Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch.
Zuletzt aktualisiert: 17/07/2023
Inhaltsverzeichnis
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