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Hendrik
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16.04.2023
Man muss nicht das Bett verlassen wenn es einem sowieso schon schlecht geht und steckt auf dem Weg zum Arzt sowie im Wartezimmer niemanden an. Finde ich super!
Branko
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18.04.2023
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Torsten
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14.04.2023
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Christoph
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17.04.2023
Durch den digitalen Arztbesuch ermöglicht TeleClinic es einem, sich im Krankheitsfall auf die Erholung im eigenen Bett zu konzentrieren und nicht im Wartezimmer sitzen zu müssen.
Hanna
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17.04.2023
Dass die Krankmeldung direkt in der App vorhanden ist, ist besonders praktisch. Auch, dass das Rezept an eine Apotheke der Wahl geschickt werden kann ist eine Erleichterung.

Die abgebildeten Rezensionen wurden vor Veröffentlichung auf Ihre Echtheit durch die TeleClinic geprüft und stammen ausschließlich von Personen, die eine Behandlung über die TeleClinic-Plattform in Anspruch genommen haben. Die Bewertungen wurden im Rahmen einer Nutzerbefragung eingeholt und wurden basierend auf ihrer Aktualität zum Zeitpunkt der Auswertung ausgewählt.

Von Medizinredakteur/in:
Fabian Bohn

Kurzfassung

    • Man unterscheidet allgemein zwischen Harn- und Stuhlinkontinenz

    • Harn- und Stuhlinkontinenz können auch gleichzeitig auftreten

    • Die Ursachen von Inkontinenz sind sehr vielfältig, wirken sich jedoch alle auf die Funktionsweise der Harnblase aus

    • Die Behandlung richtet sich in der Regel nach der Ursache der Inkontinenz

Was ist Inkontinenz?

Bei Inkontinenz können Menschen ihren Urin oder seltener ihren Stuhl nicht kontrolliert zurückhalten. Es handelt sich bei Inkontinenz nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um ein Symptom.

Harninkontinenz

Auch wenn die Harninkontinenz umgangssprachlich auch „Blasenschwäche“ genannt wird, ist die Blase nicht immer die Ursache. Man unterscheidet fünf unterschiedliche Erscheinungsformen:

    • Der Auslöser von Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz) ist körperliche Belastung, die den Druck im Bauchraum erhöht (z.B. beim Anheben schwerer Gegenstände, Husten, Niesen, Lachen). Dabei verlieren Betroffene unwillkürlich Urin. In schweren Fällen geht Urin bei jeder Bewegung ab, im Extremfall auch im Stehen oder Liegen, auch wenn die Betroffenen keinen Harndrang verspüren.

    • Bei Dranginkontinenz tritt der Harndrang überfallartig und sehr häufig (teils mehrmals pro Stunde) auf, obwohl die Blase noch gar nicht voll ist. Da der Urin schwallartig abgeht, schaffen es die Betroffenen oft nicht mehr rechtzeitig zur Toilette.

    • Personen, die an Reflexinkontinenz leiden, spüren nicht mehr, wann die Blase voll ist und können auch die Entleerung nicht mehr steuern.

    • Bei Überlaufinkontinenz fließen, wenn die Blase voll ist, ständig kleine Mengen Urin ab. Auch permanenter Harndrang kann eine Auswirkung sein.

    • Auch bei der extraurethralen Harninkontinenz geht ständig und unkontrolliert Urin ab. Allerdings geschieht dies nicht über die Harnwege, sondern durch andere Öffnungen (mediz.: extraurethral), etwa durch die Scheide oder den After.

Stuhlinkontinenz

Personen die an Stuhlinkontinenz leiden, können den Darminhalt sowie Darmgase nicht willkürlich im Enddarm zurückhalten. Es werden drei Schweregrade unterschieden:

    • Teilinkontinenz 1. Grades: unkontrollierter Abgang von Luft und gelegentliches Stuhlschmieren bei Belastung.

    • Teilinkontinenz 2. Grades: Patienten können Darmgase und dünnen Stuhl nicht halten.

    • Totalinkontinenz: totaler Kontrollverlust über die Darmentleerung, der mit ständigem Stuhlschmieren verbunden ist. Patienten verlieren auch festen Stuhl.

Ansonsten unterscheidet man, wie bei der Harninkontinenz, zwischen Fällen, bei denen die Betroffenen zwar spüren, dass gleich Stuhl abgeht, es jedoch nicht rechtzeitig auf Toilette schaffen und Fällen bei denen der Stuhlabgang unerwartet auftritt.

Ursachen

Harninkontinenz

Die Ursachen für Harninkontinenz können sehr vielfältig sein, sie wirken sich jedoch alle auf die Funktion der Harnblase aus. Diese erfüllt zwei wichtige Aufgaben:

    1. Speichern des Urins

    1. Entleerung der Harnblase (möglichst) zum gewünschten Zeitpunkt

Belastungsinkontinenz:

Funktionsweise des Verschlussmechanismus zwischen Blasenhals und Harnröhre gestört durch

    • Verletzung des Beckenbodengewebes

    • Nervenverletzungen und -reizungen

    • Vorwölbung der Harnblase

Dranginkontinenz:

Fälschlicherweise wird das Signal “Blase voll” an das Gehirn gesendet, was einen unkontrollierten Harndrang auslöst. Mögliche Ursache sind:

    • Nervenschäden oder -reizungen infolge einer Operation

    • neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer, ein Hirntumor oder Schlaganfall

    • ständige Reizungen der Blase, zum Beispiel durch Blasensteine oder Harnwegsinfekte (Blasenentzündung)

    • nicht ausreichend behandelte Diabetes mellitus: Giftstoffe, die durch den erhöhten Blutzuckerspiegel entstehen, wirken sich auf das Nervensystem aus.

    • psychische Ursachen

Reflexinkontinenz:

Die Ursache bei einer Reflexinkontinenz ist eine Schädigung der Nerven im Gehirn oder im Rückenmark, die die Blase steuern. Dies kann zum Beispiel bei einer Querschnittslähmung oder bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose, Schlaganfall oder Alzheimer der Fall sein.

Überlaufinkontinenz: 

Durch eine Blockade des Blasenausgangs wird der Harnabfluss gestört. Dies kann durch eine vergrößerte Prostata oder eine Harnröhrenverengung, die z.B. durch einen Tumor oder Harnsteine bedingt sein kann, entstehen.

Extraurethrale Inkontinenz:

In der Regel ist diese Form der Inkontinenz durch eine Fehlbildung oder eine Fistel bedingt.

Eine Filst ist ein “unnatürliches” Verbindungskanälchen zwischen zwei Hohlorganen oder einem Hohlorgan und einer Körperoberfläche. Eine extraurethrale Inkontinenz kann entstehen, wenn eine Fistel zwischen dem harnableitenden System und der Haut, dem Darmtrakt oder de, weiblichen Genitaltrakt besteht.

Stuhlinkontinenz

In seltenen Fällen ist die Stuhlinkontinenz angeboren. Häufiger ist eine erworbene Inkontinenz beruhend auf einer Störung oder Schädigung des sogenannten Kontinenzorgans (Anorektum). Mögliche Ursachen sind:

    • Verletzungen, beispielsweise durch Geburten oder Operationen: Sie können zu einer Funktionsstörung des Schließmuskel führen oder die Nervenwahrnehmung am Darmausgang beeinträchtigen.

    • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn

    • neurologische Krankheiten wie Demenz oder Multiple Sklerose

    • Tumoren im Bereich des Enddarms (wie Mastdarmkrebs)

    • Darmträgheit und Verstopfung: Festsitzender Stuhl verursacht eine Blockade, an der nur wässriger Stuhl passieren kann.

    • Beckenbodenschwäche

    • Medikamente wie Abführmittel, Antidepressiva oder Parkinson-Medikamente

    • ausgeprägte Hämorrhoiden

    • Vorfall (Prolaps) des Mastdarms oder Enddarms

Behandlung

Die Therapie wird an die Form und Ursache der Inkontinenz und an die Lebenssituation der Betroffenen angepasst.

Therapie von Harninkontinenz

Beckenbodentraining
  • Bei Belastungsinkontinenz
  • Unter Anleitung eines Physiotherapeuten

Ziel:

  • Reduzieren der Belastung des Beckenbodens im Alltag
  • Ablegen von falschen Anspannungsmustern
  • Stärkung des Beckenbodens
Biofeedbacktraining
  • Für Patienten, denen es schwer fällt die Beckenbodenmuskeln und Schließmuskeln zu spüren
  • Sonde im Enddarm misst Kontraktionen des Beckenbodens
  • Optisches oder akustisches Signal wird ausgelöst als Feedback, ob bei der Beckenbodengymnastik die richtigen Muskeln angespannt bzw. entspannt werden
Elektrotherapie
  • Training der Beckenbodenmuskulatur durch elektronische, schmerzlose Impulse
Toilettentraining (Blasentraining)
  • Patienten führen ein Miktionsprotokoll, eingetragen wir:
    • Wann man Harndrang verspürt
    • Wann und wie viel Urin ausgeschieden wurde
    • Ob das Wasserlassen kontrolliert oder unkontrolliert erfolgt
    • Was, wie viel und wann getrunken wurde
  • Trink- und Miktionsplan wird vom Arzt erstellt
  • Ziel: unkontrollierten Harndrang durch geregeltes Entleeren der Blase verhindern
  • Wichtig: nur mit ärztlicher Begleitung durchführen
Hormonbehandlung
  • Bei Inkontinenz als Folge von Östrogenmangel oder in/nach den Wechseljahren
  • Östrogenpräparat zur lokalen Anwendung
MedikamenteJe nach Form der Inkontinenz:

  • Krampflösende Medikamente (Dranginkontinenz)
  • Alpharezeptorenblocker (Überlaufinkontinenz oder Reflexinkontinenz)
Katheter
  • Bei Reflexinkontinenz
  • Regelmäßiges entleeren der Blase über einen Katheter
Operation
  • Bei extraurethraler Inkontinenz (Verschluss der Fistel)
  • Bei einer Inkontinenz ausgelöst durch eine vergrößerte Prostata
  • Falls nicht-operative Therapiemaßnahmen nicht wirksam waren

Therapie von Stuhlinkontinenz

Auch bei Stuhlinkontinenz können Beckenbodentraining, Elektrotherapie und Toilettentraining Erfolge erzielen.

Weitere Möglichkeiten sind:

    • Schrittmacher, die die Koordination zwischen Gehirn, Beckenboden, Darm und Schließmuskel verbessert

    • Abführmittel zur gezielten Entleerung des Darms

    • Motilitätshemmer, die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen und dadurch die Häufigkeit des Stuhlgangs verringern

    • Operation z.B. Nähen verletzter Schließmuskeln oder Einsetzen künstlicher Schließmuskeln

Quellen

    • https://www.netdoktor.de/symptome/inkontinenz/

    • https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/inkontinenz-wenn-blase-oder-darm-schwaecheln-702129.html

Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch.

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