Sollte der Arzt wichtige Rückfragen haben, gehen wir auf Nummer sicher und bieten Ihnen ein Arztgespräch an.
Bluthochdruck
Bluthochdruck ist eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und kann unbehandelt zu dauerhaft schweren Erkrankungen, wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen. Schätzungsweise mehr als 50% der europäischen Bevölkerung sind betroffen.
So kann TeleClinic helfen
Um Bluthochdruck richtig zu behandeln, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden. Die Höhe des Blutdrucks und auch das individuelle Risiko für Folgeerkrankungen – Herzinfarkt, Schlaganfall – sind entscheidend. In einem Online-Arztgespräch erhalten Sie in wenigen Minuten eine individuelle Beratung und könnnen gerade bei Bluthochdruck mit dem passenden Medikament schnell Abhilfe schaffen. Ihr Rezept erhalten Sie nach dem Arztgespräch direkt per App und können es in einer Apotheke in Ihrer Nähe einlösen oder Ihr Medikament nach Hause liefern lassen.
Häufige Fragen
Werden die Kosten von meiner Krankenkasse übernommen?
Als gesetzlich Versicherter werden die Kosten für den Online-Arztbesuch von Ihrer Krankenkasse übernommen. Da wir aktuell nur Rezepte ausstellen dürfen, müssen Sie lediglich die Kosten für Ihr Medikament selbst tragen. Als Privatversicherter erhalten Sie wie gewohnt eine Rechnung, welche Sie bei Ihrer Versicherung einreichen können.
Was muss ich beim digitalen Rezept oder der AU beachten?
Bei Bedarf können Ihnen Ärzte Rezepte, sowie Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen. Diese sind rechtsgültig und werden von Arbeitgebern und Apotheken anerkannt. Bitte beachten Sie, dass eine private AU nicht zur Beantragung von Krankentagegeld gültig ist und Sie bei einem Privatrezept die Kosten für das verschriebene Medikament selbst tragen müssen.
Wo kann ich mein Rezept einlösen?
Nachdem der Arzt das elektronische Rezept für Sie ausgestellt hat, können Sie es direkt in der App einlösen. Dabei haben Sie die Wahl, ob Sie Ihr Medikament bei einer Apotheke vor Ort abholen wollen oder ob Sie sich das Medikament bequem nach Hause liefern lassen.
Wie lange muss ich warten?
Im Schnitt können Sie bei uns innerhalb von 2 Stunden einen Arzt sprechen. Je nach Auslastung und Tageszeit kann dieser Wert etwas variieren.
Wie läuft der digitale Arztbesuch ab?
Zunächst übermitteln Sie Ihr Anliegen via Online-Formular oder in der App an uns. Sie werden benachrichtigt, wenn die Online-Sprechstunde beginnt und können dem Gespräch über die App beitreten. Die Verbindung mit dem Arzt wird sofort hergestellt, sobald dieser ebenfalls der Online-Sprechstunde beigetreten ist. Im Gespräch nimmt sich der Arzt für Ihr Anliegen so lange Zeit, bis alle wichtigen Fragen geklärt sind und stellt Ihnen im Anschluss alle wichtigen Dokumente in der App aus.
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Ihre Gesundheit in guten Händen
Pioniere in der Telemedizin
Über 1 Millionen Behandlungen
Über 800.000 App-Downloads
Über 1.000 behandelnden Ärzte und Ärztinnen
Stiftung Warentest Testsieger (07/2022)
In einem unangekündigten Test bewerteten medizinische Fachgutachter und weitere Experten, etwa für den Datenschutz, TeleClinic als beste Telemedizin-Plattform.
Ihre Daten in sicheren Händen
Zertifiziertes und DSGVO konformes Videomodul (teleclinic.video)
Alle Ärzte und Ärztinnen die über TeleClinic behandeln sind in Deutschland niedergelassen und approbiert.
„[...] Die Patienten erhalten bei der Teleclinic zeitnah einen Termin, müssen sich nicht erkrankt in volle Wartezimmer setzen und bekommen eine adäquate, prompte und professionelle Behandlung.”
„[...] Große Teile des Bundesgebietes sind hausärztlich unterversorgt; durch meine Zusammenarbeit mit der TeleClinic lässt sich einer sehr großen Anzahl an Patient:innen via Fernbehandlung helfen.”
„Ich behandele Kinder auch gerne telemedizinisch, da es für alle praktisch ist, die Kinder müssen das Haus nicht verlassen, fühlen sich wohler und haben keinen Stress. [...]”
„Ich arbeite gerne für Teleclinic, da sich dadurch mein Arbeitsalltag effizienter und moderner gestalten lässt, und in Zeiten des Ärztmangels mehr Patienten von meiner ärztlichen Expertise profitieren können. [...]”
„Unser Gesundheitssystem verändert sich seit Längerem leider in eine Richtung, die für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend ist [...]. Mit TeleClinic können wir zumindest einen Teil der Missstände auffangen [...].”
Über 7 Jahre Erfahrung in der Telemedizin
2015: Gründung in München
2020: Kostenübernahme durch alle Krankenkassen
2022: Einführung eRezept
2023: Einführung der eAU
Patienten lieben TeleClinic
Angelika
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18.04.2023
Die zuverlässige Einhaltung des genannten Termins hat mir besonders gut gefallen. Und einfach die Möglichkeit einen Arzt als Ansprechpartner zu haben, wenn die aktuelle Situation aus eigener Sicht die Notfallstellen der Krankenhäuser noch nicht für nötig achtet, weil man die nicht überlasten möchte.
Hendrik
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16.04.2023
Man muss nicht das Bett verlassen wenn es einem sowieso schon schlecht geht und steckt auf dem Weg zum Arzt sowie im Wartezimmer niemanden an :) finde ich super !
Branko
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18.04.2023
Mir hat besonders gut gefallen, dass es nicht länger als zwei Stunden gedauert hat, und ich hatte mein Rezept, inklusive, App Download, Registrierung, Anmeldung und Arztkontakt. Vielen Dank👍👋😊
Stefanie
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15.04.2023
Es ist schnell und unkompliziert, einen Arzt zu sprechen. Für die möglichen Gründe für Telemedizin werde ich auf jeden Fall wieder die TeleClinic verwenden. Danke!
Anja
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15.04.2023
Großartig. Super einfach, ohne viele Umstände. Man spart sehr viel Zeit und Ärger rund um Termine beim Arzt. Das werde ich jetzt häufiger nutzen.
Torsten
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14.04.2023
Verfügbarkeit zu Randzeiten - schnelle Erreichbarkeit innerhalb weniger Minuten
Christoph
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17.04.2023
Durch den digitalen Arztbesuch ermöglicht TeleClinic es einem, sich im Krankheitsfall auf die Erholung im eigenen Bett zu konzentrieren und nicht im Wartezimmer sitzen zu müssen.
Hanna
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17.04.2023
Dass die Krankmeldung direkt in der App vorhanden ist, ist besonders praktisch. Auch, dass das Rezept an eine Apotheke der Wahl geschickt werden kann ist eine Erleichterung.
Die abgebildeten Rezensionen wurden vor Veröffentlichung auf Ihre Echtheit durch die TeleClinic geprüft und stammen ausschließlich von Personen, die eine Behandlung über die TeleClinic-Plattform in Anspruch genommen haben. Die Bewertungen wurden im Rahmen einer Nutzerbefragung eingeholt und wurden basierend auf ihrer Aktualität zum Zeitpunkt der Auswertung ausgewählt.
Von Medizinredakteurin: Nadine Leclair
Verfasst von Medizinredakteur: Fabian Bohn Zuletzt aktualisiert am: 01.01.21
Medizinisch geprüft durch: Arzt Julian Serly
Bluthochdruck-Ratgeber
Kurzfassung
Bluthochdruck als Herz-Kreislauf-Erkrankung und als Risikofaktor für Folgeerkrankungen
Der Optimalwert liegt bei 120/80 mmHg, Schwankungen sind natürlich
Alter und gesundheitlicher Allgemeinzustand beeinflussen den Blutdruck
Nieren- und Gefäßerkrankungen zum Beispiel verursachen Bluthochdruck
Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensinrezeptorblocker/-antagonisten und oder Renin-Antagonisten, Betablocker und Calcium-Antagonisten sind Medikamente mit denen man Bluthochdruck unter anderem behandeln kann
Bestimmte Symptome wie Übelkeit, epilepsieähnliche Krampfanfälle, Benommenheit etc. in Verbindung mit rasch steigendem Bluthochdruck sind ein deutliches Warnsignal – der Notarzt sollte gerufen werden
Kann unbehandelt zu schweren Erkrankungen, wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen
Schätzungsweise mehr als 50% der europäischen Bevölkerung sind betroffen
Ab wann spricht man von Bluthochdruck?
Die Maßeinheit für Blutdruck wird in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) gemessen. Der Optimalwert eines gesunden Blutdruck liegt bei 120/80 mmHg – sprich: 120 zu 80.
Schwankungen im Tagesverlauf sind natürlich und dienen der körperlichen Anpassung an die jeweilige Situation. Akuter Stress oder Anstrengung lassen unseren Blutdruck in die Höhe schießen, Entspannung oder Schlaf hingegen senken ihn in der Regel wieder.
Bei gesunden Menschen pendeln sich die Blutdruckwerte immer wieder in den Normalbereich ein. Erst wenn der Blutdruck bei dauerhafter Messung konstant hoch bleibt, sprechen Ärzte von Bluthochdruck. Dies ist bei Werten ab 140/90 mmHg der Fall.
Was verursacht Bluthochdruck?
Man unterscheidet zwei Arten von Bluthochdruck hinsichtlich ihrer Entstehung:
Primäre Hypertonie ist die häufigste Form von Bluthochdruck und wird als essentielle Hypertonie bezeichnet. Etwa 90% der Bluthochdruck-Patienten leiden an dieser Form. Die essenzielle Hypertonie tritt ohne eine ursächlich nachweisbare Grunderkrankung auf.
Bluthochdruck begünstigende Faktoren:
Familiäre Vorbelastung
Übergewicht
Bewegungsmangel
Erhöhter Alkoholkonsum
Rauchen
Wechseljahre
Erhöhtes Alter: Männer ab 55+ und Frauen ab 65+
Stress
Sekundäre Hypertonie entsteht aufgrund einer anderen Erkrankung. Etwa zehn Prozent der Bluthochdruck-Patienten sind von der sekundären Hypertonie betroffen.
Bluthochdruck verursachende Erkrankungen:
Nierenkrankheiten
Schilddrüsenfunktionsstörungen
Stoffwechselstörungen
Gefäßkrankheiten
Medikamente
Störung des Hormonhaushalts
Schlafapnoesyndrom
Der Blutdruck sollte am besten in Ruhe gemessen werden.
Symptome von Bluthochdruck
Die Anzeichen für Bluthochdruck sind schwer eindeutig zuzuordnen. Die Krankheit verläuft oftmals lange und unentdeckt.
Um Bluthochdruck richtig zu behandeln, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden. Die Höhe des Blutdrucks und auch das individuelle Risiko für Folgeerkrankungen – Herzinfarkt, Schlaganfall – sind entscheidend.
Somit muss nicht nur Bluthochdruck an sich behandelt werden, sondern vor allem die Risikofaktoren, die hohen Blutdruck verursachen – zu hohe Blutfettwerte, Diabetes, ect.
Selbsttherapie
Gesunde Ernährung
Ausreichend Bewegung
Rauchen einstellen
Optimalerweise gestützt durch medikamentöse Behandlung
Medikamentöse Behandlung
Diuretika besitzen eine entwässernde Wirkung. Wasser und Kochsalz werden über die Nieren ausgeschieden. Dadurch wird weniger Renin ausgeschüttet – ein blutdrucksteigerndes Hormon aus der Niere. Die Flüssigkeitsreduktion senkt somit den Blutdruck.
Renin-Hemmer
Der Renin-Inhibitor blockiert die Umwandlung des Angiotensinogens in Angiotensin I – so steht weniger Angiotensin I zur Verfügung das zu Angiotensin II umgewandelt werden kann, die Gefäße verengen sich dadurch weniger und der Blutdruck sinkt.
ACE-Hemmer blockieren das Eiweiß ACE, das die Umwandlung von Angiotensin l zu Angiotensin ll fördert, durch das sich wiederum die Gefäße verengen und der Blutdruck steigt. Durch die Blockade von ACE nimmt die verstärkte Belastung in den Blutgefäßen ab und der Blutdruck sinkt.
Die Umwandlung von Angiotensin l zu Angiotensin ll wird blockiert und damit auch der Abbau von dem Peptidhormon Bradykinin. Als Folge tritt trockener Reizhusten auf. Angiotensinrezeptorblocker sind eine weiterentwickelte Stufe der ACE-Hemmer. Sie blockieren nicht das Eiweiß, sondern die Rezeptoren an denen das Eiweiß andocken würde. Die gefäßverengende und damit blutdrucksteigernde Wirkung des Angiotensin II wird so reduziert. Bradykinin wird ungehindert abgebaut und damit tritt trockener Reizhusten deutlich weniger auf als bei der Einnahme von ACE-Hemmern.
Stresshormone wie Adrenalin steigern den Blutdruck und die Pulsfrequenz. Betablocker verhindern das, indem sie die Beta-Rezeptoren blockieren. Sowohl Blutdruck, als auch Pulsfrequenz werden gesenkt.
Calcium-Antagonisten blockieren den Calciumkanal an der Zelle und verringern so den Calciumeinstrom in das Zellinnere. Ein erhöhter Calciumgehalt in den Muskelzellen sorgt für eine Kontraktion. Dies bewirkt eine Engstellung der Gefäße und verursacht einen höheren Blutdruck. Calcium-Antagonisten erschlaffen die Muskulatur in den Gefäßen, wodurch der Blutdruck reduziert wird.
Blutdruck richtig einstellen lassen
Ein unbehandelter Bluthochdruck kann auf Dauer zu schweren Folgeerkrankungen führen. Um dem vorzubeugen ist es wichtig, dass der Blutdruck regelmäßig gemessen und beobachtet wird. Eine abgestimmte Therapie kann weiteren Erkrankungen vorbeugen:
Arteriosklerose – Arterienverkalkung
Schädigung der Netzhaut mit Erblindungsgefahr
Störungen der Nierenfunktion mit dem Risiko einer Niereninsuffizienz – Nierenschwäche
Schlaganfall durch Hirnblutung oder Minderversorgung
Vergrößerung des Herzmuskels mit Entwicklung einer Herzinsuffizienz
Sollten Sie sich in der Risikogruppe von Männern über 55 oder Frauen über 65 befinden, sollten Sie die zweijährlichen Check-up Untersuchungen beim Arzt wahrnehmen, um frühzeitig Maßnahmen einleiten zu können, die den Blutdruck senken.
Ab wann zum Arzt?
Regelmäßige Messung und Beobachtung des Blutdrucks ist eine präventive Maßnahme, um langfristige Veränderungen festzustellen. Sollten dazu noch verursachende Faktoren, wie oben genannt hinzukommen, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen.
Bei starkem Blutdruck-Anstieg sollte immer dann der Notarzt gerufen werden, wenn gleichzeitig mindestens eines der folgenden Symptome auftritt:
Schmerzen, Brennen oder ein starkes Druckgefühl im Brustkorb
Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch.
Zuletzt aktualisiert: 17/07/2023
Inhaltsverzeichnis
Häufige Behandlungen
Arztgespräch, Rezept und Krankschreibung in Minuten per App.