Sollte der Arzt wichtige Rückfragen haben, gehen wir auf Nummer sicher und bieten Ihnen ein Arztgespräch an.
Genitalwarzen
Genitalwarzen, auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Eine Infektion wird durch Viren verursacht, die wiederum hauptsächlich über Haut- oder Schleimhautkontakte übertragen werden, vor allem bei ungeschütztem Sex. Wochen oder Monate später können sie im Genital- oder Analbereich starke Beschwerden auslösen – müssen aber nicht. Der beste Schutz ist eine Impfung, die Ständige Impfkommission empfiehlt sie allen Mädchen und Jungen vor der ersten sexuellen Aktivität.
So kann TeleClinic helfen
In einem Online-Arztgespräch berät Sie ein Arzt diskret und vertraulich zu Ihrem Anliegen und hilft Ihnen fürs Erste mit einer Creme, Salbe oder Lösung weiter. Die Behandlung richtet sich unter anderem nach der Anzahl, Größe und Lage der Warzen. Ihr Rezept erhalten Sie nach dem Arztgespräch direkt per App, Sie können sich das Medikament neutral verpackt nach Hause liefern lassen.
Häufige Fragen
Werden die Kosten von meiner Krankenkasse übernommen?
Als gesetzlich Versicherter werden die Kosten für den Online-Arztbesuch von Ihrer Krankenkasse übernommen. Da wir aktuell nur Privatrezepte ausstellen dürfen, müssen Sie lediglich die Kosten für Ihr Medikament selbst tragen. Als Privatversicherter erhalten Sie wie gewohnt eine Rechnung, die Sie bei Ihrer Versicherung einreichen können.
Was muss ich beim digitalen Rezept oder der AU beachten?
Bei Bedarf können Ihnen Ärzte Privatrezepte und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen. Diese sind rechtsgültig und werden von Arbeitgebern und Apotheken anerkannt. Bitte beachten Sie, dass eine private AU nicht zur Beantragung von Krankentagegeld gültig ist und Sie bei einem Privatrezept die Kosten für das verschriebene Medikament selbst tragen müssen.
Wo kann ich mein Rezept einlösen?
Nachdem der Arzt das digitale Rezept ausgestellt hat, können Sie es direkt in der App einlösen. Sie haben die Wahl, ob Sie das Medikament bei einer Apotheke vor Ort abholen wollen oder ob Sie es kostenlos und bequem nach Hause liefern lassen. Das Medikament zahlen Sie entweder vor Ort oder auf Rechnung der Versandapotheke.
Wie lange muss ich warten?
Sie können bei uns innerhalb von zwei Stunden einen Arzt sprechen. Je nach Auslastung und Tageszeit kann dieser Wert etwas variieren.
Wie läuft der digitale Arztbesuch ab?
Zunächst übermitteln Sie Ihr Anliegen via Online-Formular oder in der App an uns. Sie werden benachrichtigt, wenn die Online-Sprechstunde beginnt und können dem Gespräch über die App beitreten. Die Verbindung mit dem Arzt wird sofort hergestellt, sobald dieser ebenfalls der Online-Sprechstunde beigetreten ist. Im Gespräch nimmt sich der Arzt für Ihr Anliegen so lange Zeit, bis alle wichtigen Fragen geklärt sind und stellt Ihnen im Anschluss alle wichtigen Dokumente in der App aus.
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Stiftung Warentest Testsieger (07/2022)
In einem unangekündigten Test bewerteten medizinische Fachgutachter und weitere Experten, etwa für den Datenschutz, TeleClinic als beste Telemedizin-Plattform.
Ihre Daten in sicheren Händen
Zertifiziertes und DSGVO konformes Videomodul (teleclinic.video)
Alle Ärzte und Ärztinnen die über TeleClinic behandeln sind in Deutschland niedergelassen und approbiert.
„[...] Die Patienten erhalten bei der Teleclinic zeitnah einen Termin, müssen sich nicht erkrankt in volle Wartezimmer setzen und bekommen eine adäquate, prompte und professionelle Behandlung.”
„[...] Große Teile des Bundesgebietes sind hausärztlich unterversorgt; durch meine Zusammenarbeit mit der TeleClinic lässt sich einer sehr großen Anzahl an Patient:innen via Fernbehandlung helfen.”
„Ich behandele Kinder auch gerne telemedizinisch, da es für alle praktisch ist, die Kinder müssen das Haus nicht verlassen, fühlen sich wohler und haben keinen Stress. [...]”
„Ich arbeite gerne für Teleclinic, da sich dadurch mein Arbeitsalltag effizienter und moderner gestalten lässt, und in Zeiten des Ärztmangels mehr Patienten von meiner ärztlichen Expertise profitieren können. [...]”
„Unser Gesundheitssystem verändert sich seit Längerem leider in eine Richtung, die für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend ist [...]. Mit TeleClinic können wir zumindest einen Teil der Missstände auffangen [...].”
Über 7 Jahre Erfahrung in der Telemedizin
2015: Gründung in München
2020: Kostenübernahme durch alle Krankenkassen
2022: Einführung eRezept
2023: Einführung der eAU
Patienten lieben TeleClinic
Angelika
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18.04.2023
Die zuverlässige Einhaltung des genannten Termins hat mir besonders gut gefallen. Und einfach die Möglichkeit einen Arzt als Ansprechpartner zu haben, wenn die aktuelle Situation aus eigener Sicht die Notfallstellen der Krankenhäuser noch nicht für nötig achtet, weil man die nicht überlasten möchte.
Hendrik
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16.04.2023
Man muss nicht das Bett verlassen wenn es einem sowieso schon schlecht geht und steckt auf dem Weg zum Arzt sowie im Wartezimmer niemanden an :) finde ich super !
Branko
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18.04.2023
Mir hat besonders gut gefallen, dass es nicht länger als zwei Stunden gedauert hat, und ich hatte mein Rezept, inklusive, App Download, Registrierung, Anmeldung und Arztkontakt. Vielen Dank👍👋😊
Stefanie
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15.04.2023
Es ist schnell und unkompliziert, einen Arzt zu sprechen. Für die möglichen Gründe für Telemedizin werde ich auf jeden Fall wieder die TeleClinic verwenden. Danke!
Anja
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15.04.2023
Großartig. Super einfach, ohne viele Umstände. Man spart sehr viel Zeit und Ärger rund um Termine beim Arzt. Das werde ich jetzt häufiger nutzen.
Torsten
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14.04.2023
Verfügbarkeit zu Randzeiten - schnelle Erreichbarkeit innerhalb weniger Minuten
Christoph
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17.04.2023
Durch den digitalen Arztbesuch ermöglicht TeleClinic es einem, sich im Krankheitsfall auf die Erholung im eigenen Bett zu konzentrieren und nicht im Wartezimmer sitzen zu müssen.
Hanna
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17.04.2023
Dass die Krankmeldung direkt in der App vorhanden ist, ist besonders praktisch. Auch, dass das Rezept an eine Apotheke der Wahl geschickt werden kann ist eine Erleichterung.
Die abgebildeten Rezensionen wurden vor Veröffentlichung auf Ihre Echtheit durch die TeleClinic geprüft und stammen ausschließlich von Personen, die eine Behandlung über die TeleClinic-Plattform in Anspruch genommen haben. Die Bewertungen wurden im Rahmen einer Nutzerbefragung eingeholt und wurden basierend auf ihrer Aktualität zum Zeitpunkt der Auswertung ausgewählt.
Genitalwarzen-Ratgeber
Kurzfassung
Genitalwarzen, auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, sind gutartige Gewebewucherungen im Intimbereich.
Ausgelöst werden Genitalwarzen durch das humane Papillomvirus (HPV), zu 90 Prozentvon den sogenannten Niedrigrisiko-TypenHPV 6 und 11.
Niedrigrisiko-Typen erhöhen nicht das Risiko für bestimmte Krebsformen.
Am häufigsten übertragen werden die Viren durch Haut- oder Schleimhautkontakte, vor allem beim Geschlechtsverkehr.
Zwischen der Infektion und den ersten Symptomen können Wochen oder Monate liegen.
Feigwarzen können Beschwerden auslösen, häufig bleiben sie aber symptomlos.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung.
Safer Sex schützt nicht vollständig, verringert die Ansteckungsgefahr jedoch deutlich.
Bester Schutz ist eine HPV-Impfung, der Impfzyklus aus zwei oder drei Immunisierungen sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen.
Steckbrief Genitalwarzen
Klein, kompakt und hinterlistig: Viele humane Papillomviren (HPV) siedeln dort, wo es ihrem menschlichen Wirt am peinlichsten ist – im Genitalbereich. Rund 20 von über 200 bekannten Typen fühlen sich in den intimen Körperregionen am wohlsten, einige verursachen harmlose Genitalwarzen, andere – sogenannte Hochrisiko-Typen (high-risk-HPV) – sind an der Entstehung von Krebs beteiligt: Gebärmutterhalskrebs, Peniskrebs, Analkrebs oder Krebs im Mund-Rachen-Raum.
Genitalwarzen (Condylomata acuminata), auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, sind gutartige Hautwucherungen im Genital- und Analbereich. Ausgelöst werden sie durch humane Papillomviren (HPV) aus der Niedrigrisiko-Gruppe (low-risk-HPV), meistens HPV 6 und 11.
Genitalwarzen gehören neben Chlamydien und Herpes-Simplex-Viren Typ 1 und 2 (Genitalherpes) zu den weltweit häufigsten Geschlechtskrankheiten. Frauen und Männer sind gleich häufig betroffen, zwischen 20 und 35 Jahren überdurchschnittlich häufig.
Bei Genitalwarzen handelt es sich um flache, einzeln oder oder in Gruppen angeordnete Knötchen (Papeln), die meist schwer zu erkennen sind. Wenn sie weiter wachsen, können sie eine hahnenkamm- oder blumenkohlartige Form mit rötlicher, grau-bräunlicher oder weißlicher Farbe annehmen. Kondylome bilden sich an den Schamlippen, in der Scheide und am Penis, aber auch in Harnröhre, Analkanal, Enddarm, im Gesicht; selten im Mund. Häufig treten sie wie in einem Beet in größerer Anzahl auf.
Die meisten Infektionen verlaufen symptomlos.
Übertragung und Risikofaktoren
Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch
durch Haut-Haut-, Schleimhaut-Haut-, Schleimhaut-Schleimhaut-Kontakt, vor allem beim Geschlechtsverkehr
über kontaminierte Gegenstände wir Sexspielzeug, gemeinsam benutzte Handtücher
während gemeinsamen Badens
über winzige Verletzungen, z. B. nach einer Intimrasur
während der Geburt von der Mutter auf das Kind
Das Infektionsrisiko erhöht sich durch
erste sexuelle Kontakte: Vaginal-, Oral-, Analverkehr
ungeschützten Geschlechtsverkehr, wenngleich Kondome nur einen begrenzten Schutz bieten, da HPV nicht über Körperflüssigkeiten übertragen werden, sondern primär durch Haut- und Schleimhautkontakt
pathologischen Befund bei der Früherkennungsuntersuchung für Gebärmutterhalskrebs (Pap-Test)
regelmäßig zu viel Alkohol und Zigaretten
häufig wechselnde Seuxalpartner
schwächelndes Immunsystem
bestehende Verletzungen/Entzündungen im Genitalbereich
Drogenmissbrauch
Fünf Jahre nach dem „ersten Mal” sind rund 90 Prozent der sexuell Aktiven mit mindestens einem HPV-Typ infiziert.
Symptome
Kondylome verursachen keine typischen Symptome und bis zu 30 Prozent bilden sich von selbst zurück. Und:
Die meisten Infektionen verlaufen symptomlos, sichtbare Feigwarzen haben nur ein bis zwei Prozent der sexuell Aktiven.
Zwischen Infektion und ersten Feigwarzen können Wochen und Monate liegen.
In seltenen Fällen machen sie sich mit mehr oder minder intensivem Juckreiz, Brennen, Nässen, Schmerzen, leichten Blutungen bemerkbar. Große Warzengruppen können aufbrechen und heftig bluten.
Manche Frauen berichten von riechendem Ausfluss.
Bei Warzen im Genital- oder Analbereich von Kindern erfordert es die Fürsorgepflicht, möglichen Hinweisen zu sexuellem Missbrauch nachzugehen.
Diagnose
Obwohl meist keine Symptome auftreten, sollten Genitalwarzen von einem Gynäkologen, Urologen oder Dermatologen untersucht werden, da sich vor allem bei Risikogruppen bösartige Krankheitsprozesse entwickeln können, zum Beispiel Gebärmutterhals- oder Peniskrebs. Das diagnostische Vorgehen sieht so aus:
Anamnese: Im ersten Gespräch werden Fragen gestellt, die Risikofaktoren, die Einnahme von Medikamenten, das Sexleben und den allgemeinen Lebensstil betreffen. Beantworten Sie die Fragen bitte ehrlich, auch wenn es Ihnen unangenehm ist.
Blickdiagnose: Aufgrund des gegebenenfalls typischen Erscheinungsbildes steht die Diagnose meist schnell, da die Feigwarzen bei der Untersuchung der Geschlechtsorgane und des Afters meist mit bloßem Auge zu identifizieren sind. Bei Feigwarzen im Analbereich müssen andere Erkrankungen des Rektums wie Hämorrhoiden und Geschlechtskrankheiten wie chronische Proktitis oder Rektalgonorrhoe ausgeschlossen werden.
Verschiedene Untersuchungen: Beim Mann werden Untersuchungen von Eichel, Harnröhrenausgang und gegebenenfalls Harnröhre, Analkanal (Proktoskopie) und Enddarm-Schleimhaut (Rektoskopie) vorgenommen; bei Frauen von Schamlippen, Vagina und ebenfalls Analkanal sowie Enddarm-Schleimhaut. Außerdem nimmt der Frauenarzt einen Abstrich von der Schleimhaut am Muttermund und Gebärmutterhals.
Weitere Methoden: Ein PCR-Test bestimmt die Virus-DNA; andere Verfahren können den genauen HPV-Typ über Biomarker ermitteln – und damit auch ein potenziell erhöhtes Krebsrisiko.
Wenn Genitalwarzen festgestellt werden, sollte auch der Sexualpartner untersucht werden.
Therapie
Ziel jeder Behandlung ist es, Genitalwarzen zu entfernen und die Symptome zu lindern. Denn keine der verfügbaren Methoden eliminiert die HP-Viren aus dem Körper.
WelchesVerfahren das für Sie geeignete ist, richtet sich nach
der Lage, Größe und Anzahl der Warzen
Ihrem Risikoprofil
der Art und dem Erfolg vorangegangener Behandlungen
Ihren Wünschen und dem Durchhaltewillen (Compliance)
Je früher die Therapie einsetzt, je effektiver ist sie. Die Behandlung soll beide Partner berücksichtigen, damit kein Ping-Pong-Effekt entsteht.
Äußerliche Anwendungen
Lokale Therapien richten sich gegen die Hautwucherungen und deren Symptome:
Medikament
Anwender
Anmerkung
Nebenwirkungen
Podophyllotoxin 0,5%-Lösung
Oder:
Podophyllotoxin 0,15%-Creme
Patient
2x täglich über 3 Tage, dann 4-tägige Pause
Zyklus kann max. viermal wiederholt werden
Nicht für großflächige Anwendung geeignet
Geeignet für unbehandelte, einzelne Warzen im äußeren Genitalbereich (gut erreichbar)
Nicht anwenden unter 18 Jahren und während Schwangerschaft und Stillzeit
Entzündungsreaktionen
Oberflächliche Wunden
Rötungen
Brennen
Schwellung
Imiquimod
5%-Creme
Patient
3x wöchentlich nachts (max. 16h)
Abwaschen nach 6-10 Stunden
Soll Abwehrsystem stärken
Nicht anwenden unter 18 Jahren und während Schwangerschaft und Stillzeit
Entzündungsreaktionen
Oberflächliche Wunden
Schwellung
Hautreizungen
Grippeähnliche Symptome
Sinecatechine
10%-Salbe
Patient
Extrakt aus grünem Tee
5x täglich auftragen
Bis zu 16 Wochen lang
Maximale Tagesdosis: 250mg Salbe
Nicht anwenden unter 18 Jahren und während Schwangerschaft
Leichte lokale Hautreaktionen (Juckreiz, Rötung, Hautreizung, Schmerzen)
Trichloressigsäure 80-90% Lösung
Arzt
Wöchentlich mit Wattetupfer auftragen
Führt zu Zelltod
Geeignet für kleine Warzen (vor allem im Schleimhautbereich)
In der Schwangerschaft anwendbar
Sofortiges Brennen und Schmerzen beim Auftragen
Fisteln
Hautgeschwüre
Vereisung
Bei der ambulanten Kryotherapie werden die Warzen mit flüssigem Stickstoff in Form eines Sprays oder Stäbchens vereist. Folge: Das Gewebe stirbt ab. Das Ganze kann einmal wöchentlich wiederholt werden. Allgemein ist die Methode kostengünstig und einfach durchführbar.
Die Heilungsraten liegen bei 44 bis 75 Prozent. Mögliche Nebenwirkungen sind Brennen und Schmerzen an den behandelten Stellen, außerdem können Pigmentstörungen und oberflächliche Narben entstehen.
Operative Entfernung
Bei großflächigem Warzenbefall gibt es verschiedene Möglichkeiten, die meist ambulant und unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden:
Elektrokoagulation: Das Gewebe wird kurzzeitig mit elektrischem Strom erhitzt und zerstört.
Lasertherapie: Die Warzen, alle Nebenwucherungen und umliegende, ebenfalls infizierte Hautbereiche werden gezielt abgetragen.
Ausschabung (Kürettage) und Scherenschlag (Scherenresektion): Die Kondylome werden mit einem feinen Löffel oder einer chirurgischen Schere entfernt.
Nach der Therapie sollten Sie mindestens drei Monate Kondome verwenden, um das Risiko für Rezidive zu reduzieren.
Prävention
Die „glorreichen Vier” zum Vermeiden einer Feigwarzen-Infektion sind:
HPV-Impfung: Seit Juni 2018 empfiehlt die Ständige Impfkommision (STIKO) die HPV-Impfung nicht länger nur für Mädchen und junge Frauen, sondern auch für Jungen und junge Männer von 9 bis 17 Jahren. Die Impfstoff-Prophylaxe mit dem Virus-like particle (VLP) L1-protein HPV6, 11, 16, 18 schützt vor einer Infektion mit den genannten Virentypen. Der Impfzyklus aus zwei oder drei Immunisierungen sollte vor der ersten sexuellen Aktivität abgeschlossen sein.
Safer-Sex, also geschützter Geschlechtsverkehr mit Kondom bei Vaginal-, Anal- und Oralsex, ist wichtig, da das Infektionsrisiko erheblich verringert wird. Anders als bei anderen Geschlechtskrankheiten reduzieren Kondome das Risiko jedoch nicht zu 100 Prozent, da die Warzen häufig auch in Bereichen siedeln, die von Kondomen nicht geschützt werden. Außerdem werden HPV nicht über Körperflüssigkeiten übertragen, sondern durch Haut- und Schleimhautkontakt.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen eine frühzeitige Diagnose und damit eine frühe Behandlung.
EinBewusstsein für alle sexuell übertragbaren Krankheiten sollte generell vorhanden sein. Bei einem Infektionsverdacht sollten Sie daher unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Dieser TeleClinic-Ratgeber wurde nach höchstem wissenschaftlichen Standard von unseren Medizinredakteuren verfasst. Die Artikel sollen Ihnen lediglich Erstinformation zu diversen Themen bieten und können keine ärztliche Diagnose ersetzen. Gerne beraten Sie erfahrene Ärzte weiterführend in einem Online-Arztgespräch.
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