Levitra-Ratgeber
Vardenafil hilft Männern bei Erektionsstörungen
Levitra ist neben Viagra eines der bekanntesten potenzsteigernden Präparate. Der Wirkstoff Vardenafil hilft Männern mit erektiler Dysfunktion durch eine verbesserte Durchblutung im Genitalbereich, eine Erektion zu bekommen.
Kurzfassung
- Das verschreibungspflichtige Präparat Levitra hilft bei erektiler Dysfunktion. Mit dem Wirkstoff Vardenafil gelang es dem deutschen Pharmazieunternehmen Bayer Healthcare 2003, mit Levitra eine Alternative zu Viagra auf den Markt zu bringen.
- Vardenafil ist ein PDE-5-Hemmer und erweitert die Blutgefäße. Die Verbesserung der Blutzufuhr und Blutzirkulation in den männlichen Genitalien unterstützt die Erektion. Eine sexuelle Stimulation muss jedoch vorliegen.
- PDE-5-Hemmer werden besonders bei Potenzstörungen aufgrund organischer Erkrankungen verschrieben, zum Beispiel bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße und Diabetes, und bei altersbedingtem Nachlassen der Potenz. Levitra erhält man nur gegen Vorlage eines Rezepts.
Was ist eine erektile Dysfunktion und wer leidet darunter?
Der medizinische Fachbegriff bezeichnet, was gemeinhin Impotenz genannt wird. Die Betroffenen haben keine oder keine anhaltende Erektion. Das Phänomen ist kein Altersproblem, denn erektile Dysfunktion Männer jeden Alters.
Bei Männern ab 50 Jahren begünstigen Bewegungsmangel, Übergewicht und falsche Ernährung ebenso wie Alkohol und Nikotinkonsum oder Stress das Nachlassen der Potenz. Oft verursachen Arteriosklerose oder Diabetes Erektionsschwierigkeiten.
Levitra: Dosierung und Packungsgrößen
Levitra ist online gegen Vorlage eines gültigen Rezepts in Form von Filmtabletten in Dosierungen zu 5 mg, 10 mg und 20 mg erhältlich. Die geringste Dosierung von 5 mg ist lediglich in Packungen zu 4 Filmtabletten erhältlich, in den Dosierungen von 10 mg und 20 mg sind Packungsgrößen zu 4, 8 und 12 Tabletten verfügbar. Über 90 % der Anwender sind mit der Wirkung von Levitra zufrieden, fast ebenso viele mit der Verträglichkeit.
Levitra richtig einnehmen
Nach Arztgespräch und Erstuntersuchung verschreibt der Hausarzt, Internist oder Urologe zunächst eine niedrige Dosierung. Levitra sollte nicht im „Selbstversuch“ oder mit mehr als einer Tablette täglich eingenommen werden.
Levitra entfaltet seine höchste Wirkung ca. 60 Minuten nach der Einnahme nur einer Tablette und bleibt für vier bis fünf Stunden wirksam, auch nach dem ersten Samenerguss. Männer, die das Medikament einnehmen, können während der Wirkungsdauer mehrmals einen sexuellen Höhepunkt erreichen.
Risiken und Nebenwirkungen von Levitra
Zu den wichtigsten Nebenwirkungen von Vardenafil gehören:
- Hitzeempfinden, gerötete Haut
- verlangsamte Reaktionen
- Kopfschmerzen
- Magen- und Darmprobleme
- Sehstörungen und „Augenflimmern“
- Nasenbluten
- anhaltende schmerzhafte Erektionen (Priapismus)
Bei stark ausgeprägten Nebenwirkungen, Priapismus sowie allergischen Beschwerden sollten Betroffene sofort den Arzt konsultieren!
Kontraindikationen
Levitra darf in den folgenden Fällen nicht verschrieben werden:
- Erkrankungen von Herz und Leber
- Dialyse
- Unverträglichkeit von Vardenafil
- Einnahme von Medikamentengegendas HI-Virus
- bei sehr niedrigem Blutdruck
- bei einigen erblichen Augenerkrankungen
- nach Herzinfarkt bzw. Schlaganfall
Fragen & Antworten
Levitra hat eine bis zu zehnmal höhere Wirksamkeit als Viagra und wird in sehr viel geringerer Dosierung eingenommen. Dank erhöhter PDE-5-Selektivität ist Vardenafil außerdem deutlich verträglicher.
Nein, die Kosten für Levitra und ähnliche Präparate werden von den Krankenkassen nicht übernommen – selbst wenn die Potenzstörungen durch organische Erkrankungen verursacht werden.
Wirkstoffe wie Vardenafil oder Sildenafil regulieren die „mechanische“ Funktion des Penis. Die Zeugungsfähigkeit ist von anderen Faktoren abhängig und kann separat durch den Männerarzt bzw. Andrologen untersucht werden.
Quellen
- https://www.aerzteblatt.de/archiv/47010/Vardenafil-Bereits-30-000-Maenner-in-Studie-untersucht
- https://www.aerzteblatt.de/archiv/39413/Phosphodiesterasehemmer-Vardenafil-wird-rasch-resorbiert
- https://www.aerzteblatt.de/archiv/49906/Erektile-Dysfunktion-Pathophysiologie-Diagnostik-und-Therapie-Einige-Ergaenzungen
- https://www.fuer-uns-maenner.de/therapie-erektile-dysfunktion/pde-5-hemmer-bei-erektiler-dysfunktion/