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Dr. Schmidt-Sibeth
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Übelkeit
Kurzfassung
- Übelkeit ist ein weitverbreiteter, unspezifischer Zustand, der durch Reize im Magen-Darm-Bereich oder aufgrund Störungen des Gleichgewichtssinns ausgelöst wird.
- Übelkeit kann durch organische, psychosomatische, hormonelle oder äußerliche Faktoren verursacht werden.
- Meist handelt es sich bei Übelkeit mit Erbrechen um eine Entgiftungsmaßnahme des Körpers und einen bald vorübergehenden Zustand. Anhaltender Brechreiz kann hingegen auf schwerwiegendere Erkrankungen hindeuten.
- Medikamente gegen Übelkeit und pflanzliche Wirkstoffe helfen bei akuten Schüben.
Definition
Übelkeit ist keine Krankheit und für sich genommen ein sehr generalisierter Zustand. Gemeinsam ist allen Ausprägungen die Lokalisierung im Magen-Darm-Bereich. Der eigentliche Auslöser kann allerdings an vollkommen anderer Stelle im Körper sitzen. Vereinfacht ausgedrückt, handelt es sich bei Übelkeit um das Gefühl nahenden Erbrechens. Das Übergeben selbst nennt der Fachmann Emesis oder Vomitus. Der medizinische Terminus für Übelkeit lautet Nausea. Das Wort ist vom altgriechischen „nautia“ abgeleitet, was so viel wie „Seekrankheit“ bedeutet. Die vom Gehirn aufgenommenen ungewohnten Bewegungsimpulse an Bord eines Schiffes führen zur Revolte im Magen. Die Bezeichnung Reisekrankheit ist für diese Form der Übelkeit in Zeiten von Auto und Flugzeug stimmiger.
Ursachen
Die Übelkeit kann auf unterschiedliche Impulse zurückgehen.
Nicht alle Ursachen sind körperlicher Natur:
- Erkrankungen von Magen-Darm-Trakt und anderen inneren Organen
- Stoffwechselstörungen
- Schäden am zentralen Nervensystem
- Schlaganfall oder Herzinfarkt
- Grüner Star
- Hormonelle Schwankungen während der Schwangerschaft oder des Zyklus‘
- Aufnahme von toxischen Substanzen oder verdorbenen Speisen
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Psychische Auslöser wie Ekelgefühl, Stress oder Angst
- Unübliche Bewegungen (z. B. Flugzeugstart)
- Atemwegserkrankungen
- Infektionskrankheiten (z.B. Grippe)
- Parasiten (z.B. Würmer, Borreliose durch Zecken)
Risikofaktoren
So unspezifisch die Auslöser für Übelkeit sind, so vielseitig sind die Risiken. Übelkeit durch äußere Einflüsse kann jederzeit gesunde Personen mit kräftigem Organismus treffen. Personengruppen wie Schwangere oder Patientinnen und Patienten nach einer Narkose oder während einer Chemotherapie leiden verstärkt unter Nausea.

Symptome
Übelkeit äußert sich durch verschiedene Körperempfindungen, die zeitgleich auftreten oder einzeln für sich stehen können:
- Appetitlosigkeit
- Ekel vor bestimmten Speisen (z.B. Fleisch, Eier)
- Erbrechen
- Durchfall
- Sodbrennen
- Völlegefühl
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
Diese Anzeichen für Übelkeit haben ihren Ursprung im Magen-Darm-Trakt. Durch Erbrechen und Durchfall entledigt sich der Körper aktiv schädlicher Substanzen. Das können verdorbene Speisen oder eine Überladung des Magens sein. Auch mit Krankheitserregern kontaminierte Stoffe oder Gifte werden erbrochen. Weitere Anzeichen sind Gleichgewichtsstörungen und Schwindel
Solche Symptome können zum Beispiel auf temporäre Funktionsstörungen des Gehirns hinweisen. Dabei kann es sich beispielsweise um die Folgen von Alkohol oder Drogeneinfluss handeln. Es sind weiterhin Beschwerden wie Migräne oder Innenohrerkrankungen denkbar. Darüber hinaus sind Fieber und Schweißausbrüche bei Übelkeit nicht ungewöhnlich.
Verlauf
Übelkeit äußert sich als Symptom anderer Erkrankungen oder als für sich stehende Körperreaktion auf isolierte Schlüsselreize. Eine typische, beispielhafte Verlaufsform gibt es nicht</strong >. Allgemein steuert Übelkeit in den meisten Fällen auf die
finale Auslösung des Brechreizes hin. Die Entleerung des Magens führt häufig zu einer Linderung der Beschwerden.
Diagnose
Hat die Übelkeit ernste Ausmaße und ist der Stimulus unklar, suchen Sie Ihren Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin auf. Die Mediziner können zunächst anhand einer ausführlichen Patientenbefragung mögliche Ursachen für die Beschwerden eingrenzen. Sie stellen fest, ob
eher ein vom Magen oder Hirn induzierter Auslöser besteht. Zu den üblichen Untersuchungen gehören:
- Blutdruckmessung
- Blutbild
- Stuhl- und Urinuntersuchung
- Allergietests
- körperliche Untersuchung
Liegt der Verdacht nahe, dass Schädigungen von Nerven oder Hirn die Übelkeit auslösen, kommen weitere Methoden zur Untersuchung innerer Organe hinzu – zum Beispiel:
- Ultraschalluntersuchung
- Magenspiegelung
- Röntgenaufnahmen
- Computertomografie
- Elektrokardiogramm und Elektroenzephalogramm
Die Ärztin/der Arzt ermittelt auf diese Weise die Primärkrankheit und leitet entsprechende Behandlungsschritte ein. Die Nausea als akutes Symptom kann ebenfalls medikamentös behandelt werden.
Behandlung
Stellt sich bei der ärztlichen Untersuchung heraus, dass die Übelkeit als Nebenwirkung eines Medikaments auftritt, wird die Ärztin/der Arzt nach einer besseren Alternative suchen. Zur Behandlung von Nausea stehen wiederum unterschiedliche Mittel zur Verfügung.
Medikament | Wirkstoff | Wirkung |
---|---|---|
Antihistaminika | z. B. Dimenhydrinat, Diphenhydramin |
|
Dopamin-Antagonisten | z. B. Domperidon, Metoclopramid |
|
Eine wichtige Maßnahme bei Übelkeit mit Erbrechen ist die Beibehaltung eines stabilen Flüssigkeitshaushalts. Versuchen Sie, ausreichend zu trinken. Viel frische Luft kann zur Besserung beitragen.
Prävention
Übelkeit durch externe Faktoren können Sie vermeiden, indem Sie:
- verdorbene oder unverträgliche Lebensmittel meiden.
- nicht zu viel essen.
- psychisch belastende Situationen umgehen.
- keinen Alkohol oder Drogen konsumieren.
- bei Schwierigkeiten in Fahrzeugen die stabilste Position einnehmen (z.
B. im Bus möglich weit vorn, in Schiffen mittig, den Blick auf den
Horizont gerichtet).
Eine generelle Vorsorge gegen hormonell- oder medikamentös-bedingte Übelkeit ist leider nicht möglich.
Hausmittel
Probate Hausmittel, die Sie bei akuter Übelkeit anwenden können, sind Tees, vorzugsweise Kamillen- oder Pfefferminztee. Sie beruhigen den gestressten Magen. Magnesium-Brausetabletten und isotonische Getränke sorgen für einen Mineralstoffausgleich bei Flüssigkeitsverlust.
Wann muss ich mit Übelkeit zum Arzt?
Wenn die Ursache der Nausea bekannt und ein kurzer Verlauf zu erwarten ist, können Sie das Unwohlsein aussitzen. Nach spätestens drei Tagen müsste alles wieder in Ordnung sein. Wird die Übelkeit von Durchfall, gegebenenfalls blutigem Erbrechen und Flüssigkeitsverlust begleitet, suchen Sie umgehend Ihre Hausärztin/Ihren Hausarzt auf. Bei Kreislaufbeschwerden und Fieber nehmen Sie die Übelkeitserscheinungen ernst. Wenn der Verdacht auf eine Vergiftung besteht, zögern Sie nicht mit dem Gang in eine Praxis oder rufen Sie beim Giftnotruf an.
Fragen und Antworten
Woran erkenne ich Übelkeit bei Babys?
Babys und Kleinkinder artikulieren Unwohlsein noch nicht. Lethargie oder anhaltendes Weinen können daher zahlreiche Ursachen haben. Wenn das Baby jedoch schwallartig spukt und der Auswurf säuerlich riecht, handelt es sich um Erbrochenes. Suchen Sie ärztliche Hilfe!
Auf welche Seite sollte ich mich bei Übelkeit legen?
Wenn Sie an akuter Übelkeit leiden und ins Bett wollen, begeben Sie sich keinesfalls in Bauchlage. Die angenehmste Position erreichen Sie mit etwas hochgelagertem Kopf und angewinkelten Beinen. Versuchen Sie dabei möglichst ruhend zu liegen, und vermeiden Sie heftige Bewegungen.
Quellen
- https://www.aerzteblatt.de/archiv/139966/LEITSYMPTOME-Uebelkeit-und-Erbrechen
- http://www.vitanet.de/krankheiten-symptome/uebelkeit-erbrechen/ursachen-risikofaktoren
- https://www.stada.de/service-gesundheit/stadapedia-lexikon/e/erbrechen-und-uebelkeit.html
- https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/uebelkeit
- https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/p%C3%A4diatrie/symptome-bei-s%C3%A4uglingen-und-kindern/%C3%BCbelkeit-und-erbrechen-bei-s%C3%A4uglingen-und-kindern

Fabian Bohn
- Zuletzt aktualisiert: 30. April 2025
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